Nie wieder eine Glatze
Nie wieder eine Glatze. Diesem Traum sind Wissenschaftler der Universität Tokio näher gekommen. Ihnen ist es gelungen, einer von Geburt aus unbehaarten Maus Haare wachsen zu lassen. Das Team um Professor Takashi Tsuji hat dem Säugetier aus Stammzellen gewonnene Haarfollikel eingepflanzt.
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Innerhalb weniger Tage wuchsen der Maus 3 bis 5 Millimeter lange Haare, die exakt denen der Spendermaus entsprachen (siehe das entsprechende Youtube-Video unten). Auch der Nachwuchszyklus regenierte sich mit dieser Methode erfolgreich: Neue Haare wuchsen nach, wenn alte ausfielen.
Bei rund 70 Prozent der getesteten Mäuse sprach das Experiment an. Die Ergebnisse des Experiments wurden im Online-Wissenschaftsmagazin Nature Communications ausführlich beschrieben.
Noch nicht am Ziel
Die Forschungsergebnisse sind ein Hoffnungsschimmer für alle Menschen mit einer genetisch bedingten Glatze. Die Wissenschaftler glauben, dass die Stammzellenbehandlung auch bei Menschen ansprechen würde.
Man sei jedoch erst am Anfang, heisst es. Noch seien zahlreiche Experimente notwendig, um der menschlichen Glatze wieder Haare herbei zu zaubern. Professor Tsuji rechnet mit mindestens 10 weiteren Jahren Forschung, bis eine wirksame Anti-Glatzen-Behandlung marktreif ist.
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