Der Roboter-Hintern
Er ist der wohl erste Roboter, der einem menschlichen Hinterteil nachempfunden wurde. Sein Name: SHIRI. Das bedeutet auf Japanisch nichts anderes als der Hintern. Der Roboter sieht gemäss seinem Erfinder Nobuhiro Takasahi von der Universität für Elektrokommunikation in Tokio (Dentsuudai) nicht nur wie der Allerwerteste aus, sondern vollzieht auch die gleichen Muskelbewegungen, wie IT Media Japan berichtet.
Wenn Sie diesen Artikel gratis lesen, bezahlen andere dafür. Mit einem Abo sichern Sie die Zukunft dieses Japan-Blogs.
Ausserdem sei er fähig, auf Gefühle zu reagieren. Ein Schlag oder ein Streicheln löst entsprechende Regungen aus. Stiche gefallen dem Po-Roboter offenbar gar nicht. Integrierte Silikonkissen sorgen dafür, dass die Bewegung möglichst realitätsgetreu wiedergegeben werden.
Mehr als nur ein Gag
Gemäss den verantwortlichen Forschern soll die Erfindung mehr als ein Gag sein. Einerseits gehe es darum, die vielfältige anwendbare und innovative Robotertechnologie aufzeigen. Andererseits könnten mit SHIRI die Reaktionen und Empfindungen der Menschen erforscht werden, die mit dem Po-Roboter interagieren.
Nobuhiro Takashi ist kein Unbekannter. Die menschliche Gefühlswelt ist sein Forschungsgebiet. Mit einem Simulator, der Küssempfindungen übers Internet an einen anderen Simulator überträgt, oder einem Roboter, der einem das echte Gefühl einer menschlichen Umarmumg vermittelt, hat der japanische Erfinder bereits für Aufsehen gesorgt.
Im Land der Roboter
Japan ist das Mekka der Roboter-Ingenieure. Seit Jahrzehnten arbeiten die Forscher hier an Menschen ähnlichen Maschinen, die das tägliche Leben vereinfachen sollen. So werden japanische Roboter versuchsweise in Pflegediensten eingesetzt (Asienspiegel berichtete). Zudem sollen sie aktiv mithelfen, der sinkenden Geburtenrate entgegenzuwirken (Asienspiegel berichtete).
Für Aufsehen hat auch der Robot Suit HAL von Professor Yoshiyuki Sankai gesorgt. Der Cyborg-Anzug entlastet Menschen beim Tragen schwerer Geräte oder assistiert Personen mit Körperbehinderungen (Asienspiegel berichtete).
Ohne Abonnenten kein Asienspiegel
Februar 2024 – Wenn Sie diesen Artikel gratis lesen, bezahlen andere dafür. Mit einem Abo sichern Sie die Zukunft dieses Japan-Blogs, der über 5000 kostenlos zugängliche Artikel bietet.
VORTEILE JAHRES-ABO
Jahres-Abonnenten stehe ich für Fragen zur Verfügung. Klicken Sie hier, um mehr darüber zu erfahren.
- Zahlungsmittel: Master, Visa, PayPal, Apple Pay, Google Pay
- Für TWINT bitte via Asienspiegel Shop bezahlen
- Für Banküberweisung hier klicken