Die iPhone-5-Räuber

Wieder einmal standen die Kunden in Japan stundenlang Schlange für ein Apple-Produkt. Über 750 waren es alleine vor dem Shop in der Tokioter Ginza. Doch für einmal waren sie nicht die ersten, die das brandneue iPhone in Empfang nehmen durften.
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Ungeduldige Diebe sind allen Fans jedoch zuvorgekommen. Wie die Yomiuri Shimbun berichtet, sind in den Morgenstunden des ersten Verkaufstages in gleich 5 Läden von Telekomanbietern 226 iPhone-5 im Wert von 13,9 Millionen Yen aus den Ladenregalen entwendet worden.
Alles iPhones weg
In einem Laden in der Stadt Ibaraki wurde um 3 Uhr Morgens neben 33 iPhones auch noch gleich Bargeld im Wert von 37’000 Yen gestohlen. Mit einem Auto sollen die Räuber gemäss eines Augenzeugen geflüchtet sein.
Nur 1 Stunden später wurde ein Laden in der Stadt Osaka zum Opfer der iPhone-Diebe. Gleich alle 116 Apple-Smartphones wurden dabei entwendet. Der Verkaufstag fiel somit ins Wasser. Bei beiden Vorfällen wurde Fensterladen des Shops mit Gewalt aufgebrochen. Auch in den unweit gelegenen Städten Sakai, Kusatsu und Kobe kam es zu iPhone-Diebstählen.
Die Polizei ermittelt nun, ob die Einbrüche in einem Zusammenhang stehen. Es wird angenommen, dass die gestohlenen iPhones nun über illegale Wege verkauft werden.
Neue Rekordzahlen
Die Nachfrage dazu wäre sicherlich da. «Die iPhone-5-Bestellungen haben alles bisherige übertroffen», verkündete Masayoshi Son, Präsident des iPhone-Anbieters Softbank, stolz. Für sein Telekom-Konzern ist das Apple-Gerät schon lange zur Goldgrube geworden (Asienspiegel berichtete). Weltweit zählte Apple über 2 Millionen Vorbestellungen.
In Japan verkauft neben Softbank seit einiger Zeit auch Telekom-Konkurrent au KDDI iPhones (Asienspiegel berichtete). Das Smartphone aus den USA hat in Japan in den letzten Jahren selbst einheimische Konkurrenten überholt.
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