Ehre für Doraemon

Doraemon als Briefmarke.
Dora­e­mon als Brief­mar­ke. Foto: post​.japan​post​.jp

Dora­e­mon schlägt God­zil­la. Etwas über 100 Mil­lio­nen Zuschau­er haben in den letz­ten 30 Jah­ren alle bis­he­ri­gen 34 Kino­ver­sio­nen des Robo­ter-Kat­zen-Man­ga gese­hen. Das ist Rekord in Japan. Damit über­trumpft die Figur des Künst­ler­du­os Fuji­ko Fujio selbst den japa­ni­schen Gigan­ten des Kinos.

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So haben die 28 God­zil­la-Fil­me in den letz­ten 50 Jah­ren rund 99 Mil­lio­nen Zuschau­er ange­lockt. Damit war die Iko­ne der japa­ni­schen Pop­kul­tur über Jah­re hin­weg ein­sa­mer Spit­zen­rei­ter. Aus­ge­rech­net eine klei­ne Kat­ze hat God­zil­la nun geschlagen.

Brief­mar­ken für Doraemon

Für die Japa­ni­sche Post ist dies mit ein Grund, um Dora­e­mon zu ehren. In Zusam­men­ar­beit mit dem Japa­ni­schen Ani­me Ver­band hat sie 10 ver­schie­de­ne 80-Yen-Brief­mar­ken geschaf­fen, wel­che die Dora­e­mon-Serie mit all ihren Cha­rak­te­ren zum The­ma nimmt. In einer Auf­la­ge von 1,5 Mil­lio­nen Stück wird die­se Serie gedruckt.

Es ist nicht das ers­te Mal, dass die Japa­ni­sche Post bekann­te Man­ga-Seri­en zu Brief­mar­ken ver­wer­tet. Vor Dora­e­mon waren bereits Poke­mon, Gun­dam und zuletzt Hei­di an der Reihe.

Eine japa­ni­sche Kulturikone

1969 erschuf Hiro­shi Fuji­mo­to zusam­men mit Motoo Abi­ko unter dem gemein­sa­men Pseud­onym Fuji­ko Fujio die Man­ga-Geschich­te um Dora­e­mon, der blau­en Robo­ter­kat­ze, die aus dem 22. Jahr­hun­dert in die Gegen­wart reist, um dem toll­pat­schi­gen Schul­jun­gen Nobita Nobi zur Sei­te zu ste­hen. Im Janu­ar 1970 hat­te Dora­me­on in ver­schie­de­nen Kin­der­ma­ga­zi­nen sei­ne Premiere.

Die humor­vol­le Man­ga-Geschich­te um die blaue Robo­ter­kat­ze wur­de je nach Ziel­grup­pe ange­passt. Es war der Anfang einer unver­gleich­li­chen Erfolgs­ge­schich­te, die in die Nach­bar­län­der expor­tiert wur­de. Dora­e­mon wur­de zum Mickey Mou­se von Asi­en. Die Regie­rung in Tokio erklär­te ihn zu einer japa­ni­schen Kulturikone.

1987 trenn­ten sich die Wege der bei­den Künst­ler. Hiro­shi Fuji­mo­to setz­te schliess­lich als Fuji­ko F. Fujio die Serie bis zu sei­nem Tod 1996 fort. Die Ani­me-Serie fürs Fern­se­hen sowie die Kino­ver­sio­nen wer­den bis heu­te weitergeführt.

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