So sieht die Zukunft aus

Die erste Zugkomposition der L0-Serie wird vorgestellt.
Die ers­te Zug­kom­po­si­ti­on der L0-Serie wird vor­ge­stellt. Screen­shot: ANN News

Ab 2027 wird eine Rei­se zwi­schen den Metro­po­len Tokio und Nago­ya nur noch 40 Minu­ten betra­gen. Die aktu­el­le Rei­se­zeit von 1,5 Stun­den mit jet­zi­gen Hoch­ge­schwin­dig­keits­zug wird damit halbiert.

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Eine neu­ar­ti­ge Magnet­schwe­be­bahn mit einer Spit­zen­ge­schwin­dig­keit von 500 km/​h macht dies mög­lich. Der Bau­be­ginn für die Stre­cke zwi­schen Osa­ka und Nago­ya ist auf 2014 ange­setzt. Bei der Ent­wick­lung des Pro­to­ty­pen ist Betrei­ber JR Cen­tral schon einen Schritt weiter .

Nach­dem im Novem­ber erst­mals der Vor­der­wa­gen der ers­ten Magnet­schwe­be­bahn-Gene­ra­ti­on der Öffent­lich­keit vor­ge­stellt (Asi­en­spie­gel berich­te­te), ist nun die ers­te voll­stän­di­ge Klein­kom­po­si­ti­on mit 5 Wagen fer­tig. Die soge­nann­te L0-Serie ist im typi­schen Stil der japa­ni­schen Shink­an­sen-Hoch­ge­schwin­dig­keits­zü­ge gebaut, nur wirkt alles noch futuristischer.

Eine lan­ge Nase

Allei­ne die aero­dy­na­mi­sche Nase ist 15 Meter lang und besetzt damit über die Häl­fe des 28 Meter lan­gen Vor­der­wa­gens, der eine Brei­te von 2,9 Metern und eine Höhe von 3,1 Metern hat. 24 Plät­ze gibt es zuvor­derst. Die nach­fol­gen­den Wagen sind exakt 24,4 Meter lang und bie­ten 68 Sitze.

Das Inne­re eines Magnet­schweb­ahn-Wagen bie­tet etwas weni­ger Gestal­tungs­raum als die her­kömm­li­chen Shink­an­sen. Doch die berühm­te Bewe­gungs­frei­heit für den Pas­sa­gier soll auch hier garan­tiert blei­ben. Dafür wer­den pro Rei­he nur 4 anstatt 5 Sit­ze installiert.

Bis zu 1000 Passagiere

Getes­tet wir die L0-Serie auf der eigens gebau­ten Magnet­schwe­be­bahn-Test­stre­cke in der Prä­fek­tur Yama­na­shi. Ab Sep­tem­ber wird die Zug­kom­po­si­ti­on mit 5 Wagen auf Herz und Nie­ren geprüft. Dies wir erst der Anfang einer gan­zen Test­rei­he für den kom­mer­zi­el­len Ein­satz der Magnet­schwe­be­bahn sein. Im Ide­al­fall könn­ten 16 Wagen rund 1000 Pas­sa­gie­re trans­por­tie­ren. Im Herbst soll auch die defi­ni­ti­ve Lini­en­füh­rung und die geplan­ten Bahn­hö­fe zwi­schen Nago­ya und Tokio bekannt gege­ben werden.

Die Bau­kos­ten wer­den auf rund 9 Bil­lio­nen Yen ange­setzt. Es ist das der­zeit ehr­gei­zigs­te Ver­kehrs­pro­jekt in Japan. Bis 2045 soll die Magnet­schwe­be­bahn-Linie bis nach Osa­ka gezo­gen wer­den und damit die bis­he­ri­ge Toka­i­do-Stre­cke des Shink­an­sen erset­zen. Die Rei­se­zeit zwi­schen der Haupt­stadt und Osa­ka wür­de somit von 150 auf 67 Minu­ten redu­ziert werden.

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