Eine Fastfood-Vekäuferin als Star
Die taiwanischen McDonald’s Filialen sorgen derzeit nicht etwa wegen eines besonderen Festtagsmenus für Schlagzeilen, sondern für die Kostümierung ihrer Angestellten. Ob als Maids mit rosaroten Schürzen oder Sterwardessen: Die Fast Food-Verkäuferinnen begrüssen ihre Kunden zum Jahreswechsel in den verschiedensten Verkleidungen.
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Mit dem Cosplay bewerben sich die 400-McDonald’s Filialen um die originellste Kostümierung zum Jahreswechsel, berichtet die China Times. Für besonders viel Aufmerksamkeit gesorgt haben in den taiwanischen Medien jedoch die Maid-Verkäuferinnen.
Der Star unter den Verkäuferinnen
Dabei gibt unter den taiwanischen Fastfood-Verkäuferinnen auch ohne Cosplay seit einigen Monaten einen Star: Die sogenannte Blume des McDonald’s (麥當勞之花). Wegen Zhang Chushan (張楚珊) bilde sich im McDonalds jeweils eine lange Schlange, schreibt etwa EToday.
Sogar wenn andere Kassen frei seien, wollen viele männliche Kunden von der siebzehnjährigen Schönheit bedient werden, berichtet SET TV, und würden deshalb bei Zhang anstehen.
Obwohl Zhang Chushan auf Facebook bereits über 40’000 Followers haben soll, gibt es keine genaueren Infos über die Oberschülerin. Die von den Medien «Blume des McDonald’s» genannte Verkäuferin entspricht mit ihren grossen, glänzenden Augen, dem bleichen Teint und dem länglichen Gesicht ziemlich genau dem Schönheitsideal der Taiwaner.
Maid-Kultur aus Japan
Während es sogenannte Maid-Cafés in Taiwan schon seit einigen Jahren gibt, sind verkleidete Verkäuferinnen in Fastfood-Restaurants für viele Besucher etwas Besonderes. «Hier sind Ihre Pommes Frites, Meister», hört man als McDonalds-Kunde bestimmt nicht jeden Tag.
Die Idee hinter den Maid-Cafés stammt denn ursprünglich auch nicht aus Taiwan, sondern kommt aus Japan. Dort sind die Cafés mit den niedlich gekleideten Dienstmädchen längst ein boomendes Geschäft.
Von Rotlicht-Etablissements oder der Pornoindustrie distanziert man sich. Sexuelle Avancen sind in den Maid-Cafés strengstens verboten, private Kontakte mit den Stammkunden strengstens untersagt (Asienspiegel berichtete).
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