Japans heis­se Platte

Japans Küche gehört seit kur­zem zum Welt­kul­tur­er­be. Im neu­en Oishii!-Foodblog wid­men wir uns ganz dem japa­ni­schen Essen, das heu­te über­all auf der Welt zu fin­den ist. Wir stel­len ein­zel­ne Gerich­te vor, die wir in Zürich, New York, Tokio oder sonst irgend­wo ent­deckt haben.

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Teppanyaki in Zürich
Tepp­anya­ki in Zürich

Ois­hii! – Ein Ent­recôte, Knob­lauch, Soja­spros­sen und eine Aus­wahl an Gemü­se. Von einem japa­ni­schen Koch wer­den die­se Zuta­ten auf einer gros­sen, heis­sen Koch­plat­te gebra­ten. Der Gast ist ganz nahe dran, so dass ihm bereits beim Zuschau­en das Was­ser im Mund zusam­men­läuft. Nach nur weni­gen Minu­ten ist das lecke­re Gericht zubereitet.

Das Fleisch hat der Koch gekonnt in Wür­fel­stü­cke zuge­schnit­ten. Mit den Stäb­chen muss man nur noch zugrei­fen. Als Bei­la­ge gibt es eine gan­ze Men­ge gebra­te­ner Knob­lauch und Soja­spros­sen. Das Gemü­se, eine Aus­wahl an Pil­zen, Mais, Boh­nen und Lotus­wur­zel, wird eben­falls auf der heis­sen Plat­te gebra­ten. Das Menü ist eine Ver­kör­pe­rung der moder­nen japa­ni­sche Küche: ein­fach und gut.

Eine Nach­kriegs­er­fin­dung

Tepp­anya­ki heisst die­se Art der Zube­rei­tung. «Auf der Eisen­plat­te bra­ten» bedeu­tet dies über­setzt. Erfun­den hat die­se Küche die japa­ni­sche Restau­rant­ket­te Miso­no kurz nach dem Zwei­ten Welt­krieg in Tokio, als eine japa­ni­sche Inter­pre­ta­ti­on der west­li­chen Küche. Das Kon­zept: Ein Koch, eine heis­se Plat­te und die Gäs­te gleich davor.

Den Ame­ri­ka­nern in Japan gefiel es so gut, dass bereits 1964 in New York das ers­te ame­ri­ka­ni­sche Tepp­anya­ki-Restau­rant mit dem Namen Beniha­na eröff­net wur­de. Die Restau­rant­ket­te setzt auf viel Spek­ta­kel. Koch­uten­si­li­en wer­den hier artis­tisch in die Luft gewor­fen, mit Feu­er und Flam­me gespielt. Die Tisch­un­ter­hal­tung kam an und so fand Tepp­anya­ki auch den Weg nach Europa.

Tepp­anya­ki in Zürich

Ser­viert wur­de unser Menü im Zür­cher Fujiya of Japan. Das Lokal stammt aus einer Zeit, als man die japa­ni­schen Restau­rants in Zürich noch an einer Hand abzäh­len konn­te. Den Charme von damals hat es bis heu­te bei­be­hal­ten. Authen­ti­zi­tät wird gross geschrie­ben, denn hier kochen aus­schliess­lich Japa­ner, ganz ohne Wurf­spek­ta­kel, dafür aber mit viel Lei­den­schaft und Sinn fürs Detail. Tepp­anya­ki mag zwar kein bil­li­ges Ver­gnü­gen sein, dafür aber ein äus­serst schmackhaftes.

Wir waren im: Fujiya of Japan, Tes­si­ner­platz 5, 8002 Zürich
Web­site: http://​www​.ascot​.ch/​d​e​/​f​u​j​i​y​a​-​o​f​-​japan

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