Ronaldos Hemmschwelle
Die Firma MTG aus der Präfektur Aichi hat mit dem Facial Fitness Pao ein Gerät entwickelt, das helfen soll, die Gesichtsmusukulatur rund um den Mund herum zu straffen. Ein Mundstück und zwei schwingende Flügel versprechen ein gesundes und kräftiges Lächeln – auch wenn die Anwendung gewöhnungsbedürftig aussieht. Und sonderlich ästhetisch sieht die Übung mit dem Facial Fitness Pao auch nicht unbedingt aus.
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Um diese Zweifel aus der Welt zu schaffen, musste der perfekte Werbeträger her. «Wir dachten, dass Cristiano Ronaldo die einzige Person ist, die unser Produkt repräsentieren kann», erklärte für MTG-Präsident Tsuyoshi Matsushita der Japan Times Denn wenn Ronaldo etwas macht, dann sieht dies bestimmt gut aus, musste man sich in der Chefetage gesagt haben.
Nur nicht in den Mund
Tatsächlich liess sich Ronaldo einspannen. Selbst einen öffentlichen PR-Auftritt für MTG gab es vor zwei Wochen in Tokio. Seit Ende Juli ist nun auch die offizielle Fernsehwerbung mit dem Superstar in Japan zu sehen. Lässig jongliert Ronaldo in diesem 30-sekündigen Clip mit dem Ball, bevor er gemeinsam mit anderen Personen gut gelaunt den Facial Fitness Pao vorstellt.
Dabei fällt auf, dass der Weltfussballer zwar fleissig in die Kamera lächelt, im Gegensatz zu seinen Werbekollegen das Wellnessgerät aber partout nicht in den Mund nimmt.
Der Fernsehauftritt
Auch bei einem Auftritt im japanischen Fernsehen vor zwei Wochen schwärmte Ronaldo zwar von der Wirkung des Facial Fitness Pao. Am Ende musste jedoch der Moderator das Ding in den Mund nehmen, um dessen Anwendung vorzuführen.
Ronaldo begnügte sich mit einer Trockenübung, indem er das Gerät in sicherer Distanz vor seinem Mund mit der Hand schüttelte.
Doch so einfach kam Ronaldo nicht weg. Zumindest einmal blieb ihm nichts anderes übrig als den Facial Fitness Pao auch richtig anzwenden. In einer Sendung auf Fuji TV nahm er das Gerät für kurze 3 Sekunden in den Mund (siehe Video unten, ab 3:39). Ein kurzes, verlegenes Lächeln war die Folge. Wieso er dies nicht für die TV-Werbung tun wollte, bleibt sein Geheimnis.
PS. Asienspiegel dankt Lukas Kowalski für den Hinweis!
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