The World of Tim & Puma Mimi
Die Schweiz und Japan feiern 150-jährige diplomatische Beziehungen. Für Asienspiegel ist dies Anlass, Persönlichkeiten zu porträtieren, welche abseits der klassischen Vorstellungen diese Freundschaft täglich leben und kreativ weiterentwickeln.
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«Sakana» | The World of Tim & Puma Mimi – Sakana ist Japanisch und bedeutet Fisch. «Sakana» ist auch der Hit-Song von Tim & Puma Mimi. Eine schwangere Puma Mimi performt ihn in Hochform am OpenAir St. Gallen
«Crappy Excuse» | The World of Tim & Puma Mimi – Das Leben als frischgebackene Mutter ist nicht immer einfach. Auf der Bühne gibt es für die Band jedoch keine faulen Ausreden.
[Die Mini-Dok-Serie The World of Tim & Puma Mimi wirft einen Blick hinter die Kulissen der verrücktesten schweizerisch-japanischen Band.]
Sollte man dereinst ein Buch über die 150-jährigen Beziehungen zwischen der Schweiz und Japan verfassen, dann dürfen auch Tim & Puma Mimi nicht fehlen. Seit exakt zehn Jahren zeigt das Elektropop-Duo innovativ, wie aus Schweizer und japanischen Einflüssen etwas komplett Neues entstehen kann.
Ihr einzigartiger Sound hat sie an die grossen Musikfestivals nach Montreux, Nyon, Barcelona, New York, Zürich oder Tokio gebracht. «Do it Yourself Freak Pop» nennen sie ihre Musik, die sich aus Electro, Indie-Rock, Hip-Hop und Folk zusammensetzt. Sängerin Puma Mimi setzt dabei voll und ganz auf die japanische Sprache – und hat Erfolg damit.
No Crappy Excuse
Die Texte der Japanerin haben etwas Dadaistisch-Poetisches mit einem Schuss Punk. Es sind bunte Bilder voller Fantasie. Dass ihre Texte in der Schweiz damit kaum verstanden werden, stört Puma Mimi nicht – im Gegenteil. «Ich kann hier viel mehr mit der musikalischen Seite der Sprache spielen. Japanisch wird zu meinem Instrument», sagte sie einst dazu.
Die Japanerin ist eine erfrischende Alternative zu den ewigen japanischen Klischee-Bildern zwischen Manga und Zen. Auf der Bühne blüht Puma Mimi auf. Mit ihrer ausgeflippt-humorvollen Art rückt sie sich bei den Konzerten ganz natürlich in den Mittelpunkt. Hier lebt sie auf. Müdigkeit, Erschöpfung und selbst eine Erkältung sind ihr in solchen Momenten wie vergessen. Denn die Japanerin mag keine faulen Ausreden, wie sie in einem der neuen Songs Crappy Excuse energisch festhält (siehe Video).
Die neuste Entwicklung
Für Struktur im Chaos sorgt Tim, der ruhige Kopf der Band. Seine Beats und musikalischen Kreationen verleihen der Band den einzigartigen Charakter. Konventionen und Wiederholungen sind dem Sound-Tüftler ein Gräuel. Viel lieber brütet er an seinem «Next big thing» für die Band.
Vor zehn Jahren macht er Tim & Puma Mimi zur ersten Skype-Band der Welt. Die Idee war aus der Not geboren, weil Puma Mimi damals in Tokio und Tim in Zürich lebten. Es folgte der Fruitilyzer, der die Gurke zum Musikinstrument verwandelte. Selbst vor einer «Elektrifizierung» von sich und Puma Mimi schreckt er nicht zurück.
Die neuste «Entwicklung» von Tim & Puma Mimi hat im wahrsten Sinne des Wortes Hand und Fuss. Die beiden sind vor kurzem Eltern einer Tochter geworden – damit die musikalischen Beziehungen zwischen der Schweiz und Japan auch in den nächsten 50 Jahren weiter gedeihen.
Website: timpuma.ch

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