Wohnen bei den Wolken
In Japans Wolkenkratzern sind vornehmlich Geschäfte, Hotels und Büros einquartiert – so auch im Abeno Harukas in Osaka, dem mit 300 Metern höchsten Hochhaus des Landes (Asienspiegel berichtete). Nur noch die Fernsehtürme, wie beispielsweise der 634 Meter hohe Skytree, sind noch gewaltiger (Asienspiegel berichtete). Doch auch die Wohnhäuser wachsen in Japan zunehmend in die Höhe.
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Der vor fünf Jahren eröffnete Kitahama Tower in Osaka ist mit 209,4 Metern der Spitzenreiter unter den Gebäuden, die vornehmlich Wohnungen anbieten. Nun erhält dieser Wolkenkratzer neue Konkurrenz. Im Tokioter Viertel Shinjuku haben die Bauarbeiten für das Wohnhaus mit den meisten Stockwerken und den meisten Räumen begonnen.
Ein Wohnhaus im Himmel
Einmal fertig gestellt wird der Parkhouse Nishi Shinjuku Tower 60 auf exakt 60 Stockwerken Apartments mit insgesamt 954 Räumen anbieten. Mit 208,97 Metern wird es zudem das höchste Wohnhaus der Hauptstadt sein und mit dem Kitahama in Osaka fast gleichziehen.
Der Preis für ein Apartment beläuft sich laut Besitzer Mitsubishi Estate Co. auf stolze 350 Millionen Yen (rund 3 Mio Euro). Die Grösse der Eigentumswohnungen liegt zwischen 40 und 160 Quadratmetern. Ausserdem wird neben dem Wohnhochhaus ein 1900 Quadratmeter grosser Park zu liegen kommen. Um die Kaufinteressenten vom neuen Bau überzeugen, bietet der Besitzer anhand eines Datenhelms (HMD) einen virtuellen Besuch durch die Räume des Hochhauses an.
Beim grössten Bahnhof der Welt
Wer sich für einen Kauf entscheidet, der wird in einem der bevölkerungsreichsten Gegenden Japans leben. Shinjuku steht stellvertretend für das urbane Japan. Bis zum Zweiten Weltkrieg war die Gegend eine ruhige Wohngegend. In der Nachkriegszeit entwickelte sie sich zum Finanz- und Verwaltungszentrum der Hauptstadt. Der Bahnhof Shinjuku ist mit täglich 3,64 Millionen Passagieren, 36 Geleisen und 200 Ausgängen gar der grösste der Welt (Asienspiegel berichtete).
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