Ein japanisches Esserlebnis
[Klicken Sie auf Play-Button, um den Food Film anzuschauen. Abonnieren Sie den Asienspiegel-Kanal von Jan Knüsel hier.]
Wenn Sie diesen Artikel gratis lesen, bezahlen andere dafür. Mit einem Abo sichern Sie die Zukunft dieses Japan-Blogs.
Oshii!-Foodblog – In England gibt es das Pub, in Deutschland die Kneipe und in der Schweiz die Beiz. Das japanische Pendant ist das Izakaya. In Nippon gibt findet man ein solches Restaurant an jeder Strassenecke. Qualität, Preise und Ausrichtung dieser Gasstätten variieren stark. Das Merkmal ist jedoch immer dasselbe: eine grosszügige Auswahl an Alkoholischem und kulinarischen Häppchen, ähnlich den spanischen Tapas.
Das Izakaya-Konzept hat seinen Weg inzwischen in den Westen gefunden. In der Gastronomie-Metropole New York gibt es einige, die ihren japanischen Vorbildern in nichts nachstehen, ja das Konzept sogar kulinarisch-kreativ weiterentwickelt haben. Ein solches ist das Sakamai in der New Yorker Lower East Side. Im Dezember 2012 wurde es von zwei Hawaiianern mit japanischen Wurzeln eröffnet.
Japan trifft den Rest der Welt
Als «Izakaya Bar and Sake Lounge» beschreibt sich das Sakamai. Die Auswahl an japanischem Reiswein ist entsprechend gross und vorzüglich. Das Personal berät bestens. Doch das wahre Highlight ist die Arbeit des Chefkochs Takanori Akiyama. Der Japaner versteht es in Perfektion, die japanische Küche mit der westlichen Esswelt zu verbinden.
Kulinarische Tabus gibt es bei ihm nicht. Hier trifft der Seeigel auf den Parmesan-Käse (Uni Crostini), der schwarze Zackenbarsch auf den Risotto (Miso Black Cod), Trüffel auf edlen japanischen Reis (Uonuma Koshihikari Truffle Rice Pot), die Ente auf Sansho-Pfeffer (Duck Speck), Rindstartar auf Miso (Beef Tartare) oder geschmorter Mugi-Fuji-Schweinebauch auf den Kartoffelstock (Kakuni). Das Resultat ist ein Umami-Feuerwerk.
Atmosphäre und Preise
Die Amtosphäre im Sakamai ist entspannt, die Preise für die Portionen belaufen sich grösstenteils zwischen 6 und 16 Dollar. Die edleren Auswahl kostet zwischen 23 und 37 Dollar. Am Ende hat man nicht nur gut gegessen, man ist auch satt geworden. Das ist beim Izakaya-Häppchen-Prinzip auch keine Selbstverständlichkeit.
Info
Restaurant Sakamai, 157 Ludlow Street, Lower East Side, New York City
Ohne Abonnenten kein Asienspiegel
Februar 2024 – Wenn Sie diesen Artikel gratis lesen, bezahlen andere dafür. Mit einem Abo sichern Sie die Zukunft dieses Japan-Blogs, der über 5000 kostenlos zugängliche Artikel bietet.
VORTEILE JAHRES-ABO
Jahres-Abonnenten stehe ich für Fragen zur Verfügung. Klicken Sie hier, um mehr darüber zu erfahren.
- Zahlungsmittel: Master, Visa, PayPal, Apple Pay, Google Pay
- Für TWINT bitte via Asienspiegel Shop bezahlen
- Für Banküberweisung hier klicken