Im Wald von Totoro
1988 erschuf Hayao Miyazaki mit seinem Studio Ghibli den Anime «Mein Nachbar Totoro» (jap. «Tonari no Totoro). Die Geschichte handelt von den beiden Mädchen Satsuki und Mei, die aufs Land ziehen, wo sie den liebenswürdigen Waldgeist Totoro kennenlernen, der sie fortan begleitet und beschützt. Der Anime wurde zum Kinderfilmklassiker und die Silhouette von pummelig-süssen Totoro zum Markenzeichen des Studios.
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Ein Waldstück, umschlossen von den Vorortstädten Higashi-Murayama und Tokorozawa im Westen von Tokio, gab Miyazaki damals die Inspiration für den Erfolgsanime. Fuchi no Mori heisst dieser winzige Wald, zu dem der 74-jährige Regisseur bis heute eine besondere Beziehung pflegt. Als Vorsitzender einer Interessensgemeinschaft, die sich für die Erhaltung des Walds einsetzt, ist Miyazaki, der selbst in der Nähe lebt, regelmässig im Wald für Forstarbeiten anzutrefffen. Und jeweils einmal im Jahr trifft er sich hier mit Hunderten von Freiwilligen. Gemeinsam wird dann wucherndes Bambusgras, Unterholz und herumliegender Müll beseitigt, wie die Mainichi Shimbun berichtet.
Dass es diesen Wald überhaupt noch gibt, ist alleine dem zweifachen Oscarpreisträger (Asienspiegel berichtete) zu verdanken. Vor zwanzig Jahren drohte ihm wegen eines Bauprojekts die Abholzung. Miyazaki spendete daraufhin 300 Millionen Yen (2,19 Mio Euro), damit die beiden Städte das Landstück kaufen und unter Schutz stellen konnten.
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