Die Kraft der Manga

Man­ga ist ein fes­ter Bestand­teil der japa­ni­schen Kul­tur. Alle denk­ba­ren Arten von Erzäh­lun­gen und Geschich­ten gibt es in Japan in gezeich­ne­ter Form. Selbst Bio­gra­phi­en berühm­ter Per­sön­lich­kei­ten oder his­to­ri­sche Ereig­nis­se erschei­nen als Man­ga. Auch die PR- und Wer­be­bran­che weiss die­se Kunst­form für sich zu nut­zen. Beim Tokio­ter Bahn­hof Hara­juku fal­len den Twit­ter-Usern seit einer Woche gros­se Man­ga-Pos­ters auf, die beson­ders die jun­gen Men­schen anspre­chen soll.

Far­be und Erzäh­lung sind ganz im typi­schen Mäd­chen-Comic-Stil gehal­ten. Auf 16 ver­schie­de­nen Pos­tern sind zumeist ein Jun­ge und ein Mäd­chen im Gespräch zu sehen. Die Haupt­bot­schaft lau­tet stets: Wäh­le ein siche­res Pass­wort. «Solch ein ein­fa­ches Pass­wort steht dir nicht» oder «Das Ein­zi­ge, das dich wirk­lich schützt, ist ein Pass­wort» heisst es. Für die Infor­ma­ti­ons­kam­pa­gne ver­ant­wort­lich ist die Infor­ma­ti­on Tech­no­lo­gy Pro­mo­ti­on Agen­cy, eine vom Staat initi­ier­te Agen­tur, die sich für die Inter­net­si­cher­heit einsetzt.