Godzillas neue Heimat
Godzilla hat in seiner über sechzigjährigen Geschichte so ziemlich alle Wahrzeichen von Tokio zerstört. Auch der Bezirk Shinjuku mit seinem berühmt-berüchtigten Ausgehviertel Kabukicho musste in mehreren Filmen daran glauben. Doch nun scheint der Ort Frieden geschlossen zu haben mit dem berühmtesten japanischen Monster.
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Diese Woche wurde auf dem 52 Meter hohen Dach von Toho Cinemas eine lebensgrosse Büste von Godzilla eingeweiht. 12 Meter hoch und 80 Tonnen schwer ist sie. Auch die Krallen dürfen nicht fehlen. Seither schauen die Passanten in Shinjuku die Höhe. Der Bezirk hat Godzilla sogar zum neuen Ehrenbürger und Botschafter gemacht.
Ein neues Image für Kabukicho
Die neue Büste ist Teil des neuen Gebäudekomplexes mit dem Hotel Gracery Shinjuku, das am 24. April seine Eröffnung feiert. Der Ort mit zahlreichen Läden, Cafés, Restaurants und Kinos soll zum neuen touristischen Anziehungspunkt werden und dem Viertel ein neues Image verleihen, so wie man es damals mit Roppongi Hills oder Midtown im Tokioter Viertel Roppongi gemacht hat (Asienspiegel berichtete).
Das Hotel Gracery Shinjuku hat derweil schon vorgesorgt. Für die eingefleischten Filmfans gibt es speziell entworfene Godzilla-Zimmer mit allerbester Sicht auf «Gojira», wie es auf Japanisch ausgesprochen wird (ein Zusammenzug der Wörter «Gorira» (Gorilla) und «Kujira» (Wal)). Die Zimmer selbst sind mit zahlreichen Erinnerungsstücken der Filmlegende ausgestattet.
Neue Filmadaption
Der allererste Godzilla-Film entstand 1954. Seither gab es fast 30 weitere Adaptionen. Das Produktionsstudio Toho, das die Rechte an Godzilla besitzt, machte zuletzt 2004 einen Film. Danach war es lange ruhig um das Monster bis Hollywood es letzten Jahr erfolgreich wieder zum Leben erweckte. In der Zwischenzeit hat auch Toho angekündigt, einen Godzilla Film zu realisieren, der 2016 in die Kinos kommen soll.
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