Leben mit dem Vulkan
Am 29. Mai um zirka 10:00 Uhr am Morgen kam es auf der Insel Kuchinoerabu zu einem lauten Knall. Der 626 Meter hohe Vulkan Shindake war mit aller Wucht ausgebrochen. Eine riesige Aschewolke stieg kilometerweit in den Höhe.
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Die japanische Wetterbehörde rief erstmals seit der Einführung des neuen Warnsystems vor acht Jahren die höchste Alarmstufe 5 für die gesamte Gegend aus. Die Behörden leiteten daraufhin die sofortige Evakuierung alle 137 Einwohner der kleinen Insel südlich von Kagoshima aus. Mehrere Stunden später waren alle in Sicherheit. Alle überlebten. Lediglich zwei ältere Menschen wurden leicht verletzt.
Die Bewohner von Kichnoerabu leben schon seit Jahrhunderten mit der ständigen Gefahr des Shindake. Alle 20 bis 30 Jahre erwacht der Vulkan. Am 24. Dezember 1933 kam es zu gar zu einem grossen Ausbruch, bei dem eine Lawamasse Häuser zerstörte. Mehrere Menschen kamen damals ums Leben. 1966 machte sich der Shindake erneut bemerkbar.
Eine Zunahme der Vulkanaktivität
Nur 14 Jahre später folgte die nächste Eruption. Dann war es über zwei Jahrzehnte ruhig bis am 4. August 2014 der Shindake ein weiteres Mal ausbrach, bei dem es zu einem pyroklastischen Strom kam. Damals wurde die Warnstufe 3 ausgerufen und ein Teil der Bevölkerung zur Nachbarinsel Yakushima evakuiert.
Nicht einmal ein Jahr später ist der Shindake erneut ungemütlich aktiv. Für die Experten ist dies keine Überraschung. Die seismische und vulkanische Aktivität haben in den letzten Jahren besondersn im Süden der Insel Kyushu zugenommen.
Der Ausbruch aus der sicheren Distanz:
Der Ausbruch aus der Sicht von Tauchern:
Eine Luftaufnahme:
Eine Satellitenaufnahme:
Eine Nahaufnahme:
Einwohner werden evakuiert:
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