Japans berühmteste Katze ist tot
Tama, Japans berühmteste Katze Japans, ist am 22. Juni verstorben, wie die Asahi Shimbun berichtet. Bereits im Mai musste die bereits 16 Jahre alte Katze mehrfach ärtzlich behandelt werden. Ihr Tod wurde in allen japanischen Medien vermeldet, so berühmt war sie inzwischen.
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Als die Kishigawa-Bahnlinie in der Präfektur Wakayama vor über acht Jahren wegen ausbleibender Passagiere in finanzielle Schwierigkeiten geriet, wurde Tama in der Not zur Bahnhofsvorsteherin des heruntergekommenen Bahnhofs Kishi ernannt (lesen Sie Tamas ganze Geschichte hier).
Ihre Präsenz am Eingang des Bahnhofs wurde zum Glücksfall. Die japanischen Medien wie auch CNN berichteten über Tama und seither strömen Touristen aus aller Welt zum Bahnhof Kishi.
Eine boomende Bahnlinie dank Tama
Erst im Frühling dieses Jahres wurde Tama 16 Jahre alt und bis zuletzt tat sie auch in diesem hohen Alter ihren Dienst, zusammen mit ihrer neuen Assistentin Nitama. Die Kishigawa-Linie boomt dank Tama. 2014 wurde laut der Asahi Shimbun mit 2,27 Millionen Passagieren ein neuer Rekord eingestellt und auch die Präfektur Wakayama zählt inzwischen über 300’000 Übernachtungen von Gästen aus Asien, wo Tama besonders bekannt ist.
Auch die Bahnlinie selbst erstrahlt in neuem Glanz. Der Bahnhof Kishi hat die Form einer Katze erhalten. Ein Zug der Linie widmet sich ganz dem Thema Katze und nennt sich auch sinngemäss «Tama-Densha», die Tama-Bahn. Der Zug hat seit neustem auch die Ohren einer Katze und ist wenig überraschend zu einem beliebten Fotosujet auf Twitter geworden (siehe unten). Nebenbei betreibt die Linie noch einen «Erdbeer»- und einen «Spielzeug»-Zug.
Ein Firmenbegräbnis für Tama
Nun wird Nitama die schwere Nachfolge von Tama übernehmen müssen. Als offizielle Bahnhofsvorsteherin erhält Tama natürlich auch ein stattliches Firmenbegräbnis, das am 28. Juni stattfinden soll.
In den sozialen Medien ist Tamas Tod das grosse Thema:
Tama, der Star:
Im Innern des Katzenzuges:
Der Bahnhof und die Katze:
So sah der Bahnhof Kishi vor dem Tama-Boom aus:
Der Katzenzug, neu mit Ohren:
Der Erdbeerzug als Alternative:
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