Pasta oder keine Pasta?
Es war 1958 als Momofuku Ando die Instant-Nudeln erfand und damit den Grundstein für seinen Konzern Nissin Food legte. Weltberühmt wurde er schliesslich 1971 mit der Lancierung der Marke Cup Noodles – die Instant-Nudeln im Becher. Milliarden dieser billigen Fertigmahlzeiten hat Nissin Food in den letzten Jahrzehnten verkauft und es somit auf Rang 2 der japanischen Top-Innovationen der Nachkriegszeit geschafft (Asienspiegel berichtete).
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Von asiatischen Fertignudeln versteht diese Firma etwas. Doch wie sieht es mit italienischen Fertig-Pasta aus? Nissin Food hat das Exeperiment gewagt und bringt Ende Juni zwei Instant-Spaghetti-Gerichte auf den Markt, natürlich in der klassischen Cup-Noodle-Form. Mit Vongole- und Bolognese-Geschmack gibt es die zwei neuen Produkte, die gerade mal 198 Yen das Stück kosten.
Doch schmecken diese wirklich wie Pasta? Nissin Food hat in der süditalienischen Pasta-Stadt Gragnano nachgefragt. In einer Werbung muss sich die Firma von den Italienern anhören, dass dies keine Pasta seien. Anstatt an sich zu zweifeln macht Nissin Food, daraus gleich eine Werbung. «Pasta, die die Italiener nicht anerkennen. Das ist uns egal, hier ist das neue Produkt», schreibt Nissin Foods selbstironisch über seine Fertig-Spaghetti, die sie treffend als «Pasta Style» umschreibt.
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