Green Curry Ramen
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Foodblog – Bei Shindaita, nur eine Station vom hippen Quartier Shimokitazawa entfernt, findet man eines der kreativsten Ramen-Restaurants Tokios. Den Ort kann man kaum übersehen. Die Fassade ist ganz in rot gehalten, darüber die riesige Aufschrift Bassanova. So heisst das kleine Ramen-Nudelsuppen-Lokal, in dem gleich mehrere Welten aufeinander treffen.
Der Mief klassischer Ramen-Lokale wurde hier elegant beseitigt. Das Interieur mit der einladenden Sitzbar erinnert an ein amerikanisches Diner-Restaurant aus den 50ern. Die Jazz-Musik im Hintergrund trägt zu dieser gemütlichen Atmosphäre bei.
Der Name des Lokals ist derweil eine Anspielung an den brasilianischen Musikstil Bossa Nova, eine Vorliebe des ersten Besitzers. Dem nicht genug: Im beliebtesten Nudelsuppen-Gericht im Bassanova steckt viel thailändische Würze.
Das Markenzeichen von Bassanova
Angefangen hat das Bassanova als normales Nudelsuppen-Restaurant, das wie alle anderne Ramen-Restaurants auf den Klassiker Tonkotsu-Ramen setzte. Ein thailändischer Küchenchef begann schliesslich mit diesem japanischen Gericht zu experimentieren. Festgefahrene Konventionen wurden über den Haufen geworfen. Und so entstand das Green Curry Soba, das auch gerne als Green Curry Ramen bezeichnet wird, mit seiner typisch südostasiatischen Geschmacksrichtung.
Eine geschmacksintensive Tonkotsu-Brühe, grüne Curry-Paste und ein Schuss Kokosnussmilch sind die Basis für die Brühe. Hinzu kommen flache, vorzügliche Nudeln. Garniert wird diese Nudelsuppe mit roten Chilifäden, Frühlingszwiebeln und einer grosszügigen Portion Chashu-Schweinefleisch – fertig ist die japanisch-thailändische Ko-Produktion. Die Ramen-Nudelsuppe ist gerade so scharf, dass sie für jedermann angenehm geniessbar ist.
Bis nach New York
Das Bassanova hatte schon einige charismatische Chefköche. Das Markenzeichen ist in all diesen Jahren jedoch die Green Curry-Nudelsuppe geblieben. Heute garantiert Besitzer und Chefkoch Shoshin Yanaura für die hohe Qualität der Nudelsuppen.
Mit ihm ist das Bassanova-Konzept in die grosse Welt getragen worden. 2013 wurde ein Ableger in New York eröffnet, den der Japaner Daisuke Enomoto führt. Yanaura hat die Chefköche dort höchstpersönlich eingeschult. Neben dem Green Curry sind auch alle anderen Klassiker hier erhältlich (Asienspiegel berichtete).
Wer den Meister jedoch persönlich erleben will, der besucht ihn am besten im originalen Bassanova gleich bei der Station Shindaita im Bezirk Setagaya.
Info
Bassanova, 1−4−18 Hanegi, Setagaya, Tokyo 156‑0042, Japan
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