Miya­za­ki arbei­tet an Kurzanime

Anime-Meister Hayao Miyazaki.
Ani­me-Meis­ter Hayao Miya­za­ki. Foto: flickr/​deten­ga­se

Schon zwei Jah­re ist es her seit Ani­me-Legen­de Hayao Miya­za­ki sei­nen Rück­tritt bekannt­ge­ge­ben hat (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Mit Kaze Tachinu (The Wind Rises) rea­li­sier­te er damals sei­nen letz­ten abend­fül­len­den Ani­me. Ein wei­te­res Pro­jekt in die­sem Umfang wer­de es nicht mehr geben, ver­kün­de­te er damals. Der Auf­wand sei schlicht­weg zu gross.

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Miya­za­ki gehört noch zur alten Zunft der Ani­me-Macher, die ihre Bil­der noch ganz klas­sisch von Hand zeich­nen. Nur ver­ein­zelt setz­te er in sei­nen preis­ge­krön­ten Fil­men Com­pu­ter­gra­fik ein.

Wirk­lich still um den heu­te 74-jäh­ri­gen Mit­grün­der des berühm­ten Stu­dio Ghi­b­li ist es nach sei­nem Rück­tritt nicht gewor­den. In der Zwi­schen­zeit hat er einen Ehre­nos­car gewon­nen (Asi­en­spie­gel berich­te­te), sich als Umwelt­schüt­zer aktiv gezeigt (Asi­en­spie­gel berich­te­te) und wie­der­holt poli­tisch Stel­lung­nah­me bezo­gen (Asi­en­spie­gel berich­te­te).

Das lei­se Comeback

Und nun ist auch Miya­za­kis neus­tes Pro­jekt bekannt gewor­den. Er arbei­tet an einem neu­en Kurz­ani­me, wie Toshio Suzu­ki laut der Asahi Shim­bun bestä­tigt hat.

10 Minu­ten soll das Werk dau­ern und der­einst im Ghi­b­li-Muse­um in Tokio gezeigt wer­den. Der Kurz­ani­me soll auf der Geschich­te von «Kemu­shi no Boro» («Boro, die Rau­pe») basie­ren. Ursprüng­lich woll­te Miya­za­ki bereits in den 90ern dar­aus einen abend­fül­len­den Film machen, schliess­lich gab er das Pro­jekt auf. Dies war kurz vor der Pro­duk­ti­on von «Prin­zess Mononoke».

Der Schritt ins digi­ta­le Zeitalter

Mit dem neu­en Pro­jekt betritt Hayao Miya­za­ki übri­gens Neu­land. Denn erst­mals wird er einen voll­stän­dig com­pu­ter­ani­mier­ten Film pro­du­zie­ren. Für die­se Umstel­lung nimmt sich der Meis­ter Zeit. Drei Jah­re soll es bis zur Fer­tig­stel­lung des Films dau­ern. Offen­bar ist bei Miya­za­ki die Vor­freu­de gross. Er bren­ne regel­recht auf die­se neue Her­aus­for­de­rung, heisst es.

Das neue Pro­jekt ist für die Miya­za­ki-Fans kei­ne all­zu gros­se Über­ra­schung. Bereits bei sei­nem Rück­tritt deu­te­te er an, klei­ne­re Ani­mes für das Ghi­b­li-Muse­um pro­du­zie­ren zu wol­len. Über­ra­schen­der ist jedoch, dass Miya­za­ki am Ende sei­ner Kar­rie­re doch noch den Sprung ins digi­ta­le Zeit­al­ter wagt.

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