Der Schwarzmarkt fürs Internet
Filmemacher Stephan Knüsel porträtiert für Asienspiegel filmisch die lebendige, kreative japanische Kultur in New York.
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Von Stephan Knüsel – Vom Internet Yami-Ichi, dem Internet-Schwarzmarkt, hatte ich bis vor kurzem noch nie etwas gehört. Das Künstlerprojekt Exonemo sowie die Kuratoren Chris Romero und Eri Takane erklärten mir vor einigen Monaten, dass sie diesen nach New York bringen würden.
Doch was genau will diese Veranstaltung? Über die Website fand ich zumindest so viel heraus: Der erste «Internet Yami-Ichi» fand 2012 in Tokio statt und wurde von der IDPW gegründet, einer selbsternannten, geheimen Online-Gesellschaft. Die Idee hinter dem Projekt ist es, Produkte des Internets in die reale Welt zu bringen und den Besuchern anzubieten. Die Veranstaltung soll den Enthusiasmus, die Sehnsüchte und Freiheiten der Anfangszeit des Internets zum Ausdruck bringen. Der Yami-Ichi sieht sich als Hinterhof des Internets.
Bislang fand der Internet-Schwarzmarkt in Berlin, Sapporo, Brüssel und Amsterdam statt. Nun war New York an der Reihe, wo man gleich den bislang grössten Yami-ichi organisierte. Ich fragte meine japanische Nachbarin Yuki-san, ob sie mich an den Yami-ichi begleiten wolle. Sie sagte zu. Erst viel später sollte ich herausfinden, dass sie dachte, es würde sich um eine Kunst-Vernissage handeln. Weder Yuki-san noch ich wussten, was uns erwarten würde…
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