Der Getränkeautomat aus Holz
In Japan findet man sie überall: Die Verkaufsautomaten. Sie gehören in den Städten und auf dem Land so selbstverständlich zum Alltagsbild, dass man sie schon gar nicht mehr beachtet. Ein spezieller Getränkeautomat hat es nun aber geschafft, die Aufmerksamkeit der japanischen Twitter-Gemeinde auf sich zu ziehen. Im Kaufhaus Machida Tokyu Twins in der Stadt Machida bei Tokio hat Twitter-User @rose_fierte einen vollständig aus Holz geschnitzten Getränkeautomaten entdeckt, mit allen Feinheiten und Details eines realen Automaten, inklusive Mülleimer. Jeweils über 21’000 Retweets und Likes hat der Beitrag erhalten. Doch schauen Sie selbst:
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Es handelt sich um ein Kunstwerk der japanischen Künstlerin Marie Yamamoto, die sich bei ihrer kreativen Arbeit ganz darauf spezialisiert hat, Gegenstände des Alltags in Holzform charmant darzustellen. In Marie Yamamotos Welt verwandeln sich Briefkästen, MacBooks, Ventilatoren oder öffentliche Telefone zu Holz. Ab dem 17. Oktober 2015 werden ihre Werke im Hamada Children’s Musuem of Art in der Präfektur Shimane ausgestellt.
Über 5 Millionen Automaten
Gemäss JNTO gibt es in Japan 5,52 Millionen Verkaufsautomaten, die insgesamt 6,95 Billionen Yen umsetzen. Kein anderes Land hat eine höhere Dichte. Mehrheitlich bieten diese heisse und kalte Getränke an. Es gibt aber auch Maschinen, die Zigaretten, Blumen, Früchte, Bücher, Essen oder gar Reis im Angebot haben (Asienspiegel berichtete).
Den allerersten Automaten in Japan gab es bereits 1888. Dieser war für den Verkauf von Zigaretten konzipiert. In der Zwischenzeit hat bei viele Automaten das digitale Zeitalter begonnen. Seit 2010 stehen auf den Bahnsteigen in einigen JR-Bahnhöfen in Tokio futuristische Automaten, die mit einem Touchscreen bedient werden (Asienspiegel berichtete).
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