Der Getränkeautomat auf Englisch
In Japan stehen laut JNTO 5,52 Millionen Verkaufsautomaten, die insgesamt 6,95 Billionen Yen umsetzen. Der erste Automat in Japan wurde bereits 1888 eingeführt und bot Zigaretten an. Heute werden über diese sogenannten Jidohanbaiki in den allermeisten Fällen heisse und kalte Getränke verkauft.
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Getränkehersteller Asahi möchten nun seine klassischen Automaten technisch aufrüsten, um den Touristen, die kein Japanisch sprechen, ein verständlichere Bedienung zu ermöglichen. Im Tokioter Viertel Asakusa wird ab Januar 2016 eine entsprechende Testphase anlaufen.
Sprechen mit dem Automat
Neben dem Jidohanbaiki wird dann ein Gerät mit Bildschirm und englischsprachiger Stimmerkennung platziert. Der Tourist kann dem Computer die gewünschte Getränkesorte nennen, worauf eine Auswahl mit ausführlichen Informationen zu jedem einzelnen Getränk digital angezeigt werden. Die Maschine kann auf Wunsch auch Empfehlungen abgeben. Bei Asahi kam man auf diese Idee, als man merkte, dass die Touristen die Getränke wegen der unverständlichen Schrift jeweils nur zögerlich anwählten.
Die Testphase soll nun Aufschluss darüber geben, ob das Spracherkennungssystem auch wirklich funktioniert und die Touristen auf diese Dienstleistung überhaupt ansprechen. In einer späteren Phase soll Chinesisch hinzukommen. Der interaktive Verkaufsautomat sind ein Upgrade zu den klassischen Jidohanbaiki, wo die Auswahl in einer Vitrine mit physischen PET-Flaschen und Dosen angezeigt werden.
Die Zukunft
Derweil ist die nächste, digitale Generation in einigen JR-Bahnhöfen in Tokio bereits in Betrieb. Diese Automaten werden vollständig mit Touchscreens bedient. Die entsprechende Sprachumstellung fällt in diesem Fall einfacher (Asienspiegel berichtete).
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