Der Samurai und sein Smartphone
Mit dem Blick aufs Smartphone durch die Gegend gehen: In Japan nennt man es Aruki-Sumaho (ein Zusammenzug der Wörter «aruku» für «gehen» und «Smartphone»). Diese schlechte Angewohnheit hat schon einige in Schwierigkeiten gebracht. Besonders in stark frequentierten Orten, wie in Bahnhöfen und an Kreuzungen, kann es gefährlich werden. Es kommt immer wieder vor, dass Handybenutzer vom Bahnsteig auf die Gleise fallen (Asienspiegel berichtete).
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Bahnbetreiber JR East fordert seine Passagiere inzwischen in Kampagnen auf, während des Gehens in den Bahnhöfen das Smartphone in der Tasche zu lassen, wie die Mainichi Shimbun berichtete. Alleine im letzten Jahr kam es in dessen Bahnhöfen zu über 100 Unfällen wegen Aruki-Sumaho.
NTT Docomo gelingt es derweil mit kreativen Werbefilmen auf das Problem aufmerksam zu machen (Asienspiegel berichtete). Im neusten Spot zeigt der Telekombetreiber auf amüsante Weise, wie es gewesen wäre, wenn die Samurai und ihre Fürsten bei der regelmässigen Pflichtreise in die Hauptstadt Aruki-Sumaho betrieben hätten.
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