«Negative: Nothing» streamen
Über drei Jahre lange hat mich der Dokumentarfilm «Negative: Nothing» fast täglich begleitet. Zuerst war nach dem Tsunami die Idee, etwas für Japan zu tun. Schliesslich stiess ich auf das inspirierende Projekt von Thomas Köhler, der im Sommer 2011, nur wenige Monate nach dem Tsunami, sich auf den Weg machte Japan 2900 Kilometer zu Fuss zu durchqueren. Der Schweizer hatte nach der Dreifachkatastrophe seinen Job als Reisefachmann für Japan verloren. Anstatt aufzugeben entschloss er sich, dem Land etwas zurückzugeben. Sein Solidaritätsmarsch berührte die Herzen der Japaner.
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Für mich war schnell klar, dass ich über diese Reise journalistisch berichten wollte. Zusammen mit meinem Bruder Stephan Knüsel machte ich mich mit der Filmausrüstung auf den Weg nach Japan. Was als kleine Reportage-Idee begonnen hatte, wurde schliesslich zum abendfüllenden Dokumentarfilm «Negative: Nothing», den wir ohne irgendwelche Fördergelder produzierten. Unsere Ersparnisse und eine grosszügige Asienspiegel-Leserschaft machte diesen Film möglich.
Im Oktober 2012 war die Premiere – und seither hat diese Reise kein Ende mehr genommen. «Negative: Nothing» wurde in der Schweiz und in Japan im Kino gezeigt und wurde schliesslich für die Dauer von sechs Monaten auf allen Langstreckenflügen der Swiss gezeigt. Thomas Reise sowie der Film wurden zu einem verbindenden Symbol für die über 150-jährige Freundschaft zwischen den beiden Nationen.
Weltweit und jederzeit zugänglich
Im Juni 2015 lancierten wir schliesslich die DVD in drei Sprachen – wiederum unabhängig und ohne irgendwelche finanzielle Unterstützung. Nun vollziehen wir den letzten grossen Schritt und machen den Film auf einfache Art und Weise als Streaming über Vimeo On Demand weltweit in drei Sprachen zugänglich. Das Angebot enthält zudem einige Bonusvideos, die noch einen tieferen Einblick in dieses Filmprojekt geben, das auch mein Leben als Journalist, Filmemacher und Asienspiegel-Gründer auf den Kopf gestellt hat.
Ich möchte mich bei dieser Gelegenheit bei allen Asienspiegel-Lesern von Herzen bedanken, die dieses einmalige Projekt in den letzten drei Jahren tatkräftig unterstützt haben. Jan Knüsel
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