Facelifting für den Grossen Buddha
In der alten Hauptstadt Kamakura (1185 – 1333), unweit von Tokio, sitzt seit dem 13. Jahrhundert der grosse Amida-Buddha im Lotussitz an der frischen Luft. 93 Tonnen schwer und 13,35 Meter hoch ist die Bronzestatue des Kotokuin-Tempels. In der Anfangszeit trug die Skultpur noch Blattgold und war durch ein Tempelgebäude geschützt, so wie es heute noch in Nara der Fall ist. Seit einem Tsunami von 1498 steht der Buddha jedoch im Freien und zieht bis heute zahlreiche Besucher an. Selbst Barack Obama stattete ihm in seiner Kindheit und später als US-Präsident einen Besuch ab (Asienspiegel berichtete).
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Und weil der Buddha doch schon seit einigen Jahrhundert dort sitzt, bedarf es immer wieder einer sanften Restaurierung. Zuletzt wurde die Struktur der Statue 1961 verstärkt und erdbebensicherer gemacht. Nun, 55 Jahre später, ist es wieder soweit, wie NHK News berichtet. Seit dem 13. Januar sehen die Besucher nur noch einen verhüllten Buddha. Dahinter restaurieren Experten die Skulptur, damit sie für die nächsten 50 Jahre gerüstet ist. Der Buddha wird gereinigt, Risse gesucht und repariert sowie die Oberfläche genauer analysiert, um zu sehen, wie stark die salzhaltigen Winde vom Ozean dem Buddha zusetzen. Die Restaurationsarbeiten werden voraussichtlich bis 10. März dauern.
Der Grosse Buddha am 17. Januar:
Inzwischen ist er komplett verhüllt:
Die Oberfläche des Kopfbereichs wird gereinigt und analysiert:
Der Buddha vor der Restauration:
Ein historisches Foto des Grossen Buddhas:
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