Schlafen zwischen Bücherregalen
Für manche gibt es nichts Schöneres als stundenlang in einer Bibliothek zu verbringen und in unzähligen Büchern zu schmökern – oder lesend im Bett einzuschlafen. Aus diesem Lebensgefühl haben das Architekturbüro Suppose Design Office ein Hotel mit dem Namen Book and Bed Tokyo (hier geht es zur Facebook-Seite) erschaffen.
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Aus einer ehemaligen Izakaya-Kneipe im siebten Stock eines Hochhauses gleich beim Bahnhof des Tokioter Viertels Ikebukuro ist ein gemütlicher Ort geworden, mit einer Auswahl an 1700 Büchern in japanischer und englischer Sprache, Sofa-Matratzen, Toiletten, Duschen und 30 Betten eingebaut zwischen den Bücherregalen sowie in einem separaten Abteil, ganz im Stile eines Kapsel-Hotels.
Hinzu kommen zwischen Eingang und Aufzug eingezwängt die wohl engste Lobby der Welt sowie moderate Preise zwischen 3500 und 4500 Yen (27 bis 35 Euro) pro Nacht. Ziel ist es, dass man sich in dieser riesigen Auswahl an Büchern verliert und am Abend schliesslich mit einem Buch in der Hand einschläft. Es soll sich wie zuhause anfühlen.
Ständig Ausgebucht
Auch eine Kaffeemaschine und einen Toaster gibt es in diesem Hotel, das sich aufs Minimum beschränkt. Die Gäste dürfen Essen und Trinken mitnehmen. Ausserdem gibt es auch für 1500 Yen die Möglichkeit, sich tagsüber in der Bibliothek aufzuhalten ohne im Hotel übernachten zu müssen.
Knapp drei Monate nach der Eröffnung ist Book and Bed Tokyo bereits ein Erfolg. Laut der Mainichi Shimbun ist das Hotel fast immer ausgebaucht. 30 Prozent der Gäste sind ausländische Touristen, 60 Prozent weiblich. Und noch dieses Jahr sollen zwei weitere Book and Bed-Ableger in Tokio folgen.
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