Die Katze auf dem Zug
Verspätungen sind in Japans Bahnwelt eine kleinere Katastrophe. Der Fahrplan gerät durcheinander, die Bahnmitarbeiter müssen per Lautsprecher informieren und am Ende einen Bericht einreichen. In einer Pressemitteilung werden schliesslich die Medien informiert. Kommt es in den Morgenstunden zu einem solchen Zwischenfall wird den Passagieren zudem eine «Bescheinigung für die Verspätung» verteilt, als Beweis für den Arbeitgeber (Asienspiegel berichtete). Was bleibt ist viel Aufwand und verärgerte Passagiere. Doch manchmal kommt alles anders.
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Am 12. April um 8:45 Uhr kam es im Bahnhof Hiroshima zu einer Verzögerung. «Wir haben eine Katze auf dem Dach, der Zugführer schaut sich die Sache genauer an», hiess es in einer Durchsage im Zug der Sanyo-Linie. Anstatt Ärger sollen viele lächelnde Gesichter die Reaktion der Passagiere gewesen sein, wie die Mainichi Shimbun berichtete. Twitter-Nutzer @whitesilver7 gelang es sogar, ein Foto von der Katze auf dem Dach zu machen. Sein Twitter-Post wurde über 4000 Mal weiterverbreitet und erhielt über 2600 Likes. Nach 19 Minuten war die Sache geregelt. Die Katze hatte sich von selbst aus dem Staub gemacht.
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