Der Teich ohne Wasser
Der Suizenji-Garten ist eine der beliebten touristischen Sehenswürdigkeiten in Kumamoto. 1636 liess Fürst Hosokawa Tadatoshi diese pittoreske Anlage um einen grossen natürlichen Teich herum erbauen. Die einzelnen Elemente sollen die 53 Stationen der Tokaido-Strasse zwischen Edo (das alte Tokio) und der alten Kaiserstadt Kyoto wiedergeben. Und so ist auch ein Fuji im Miniformat entstanden. Auch ein altes Teehaus befindet sich im Suizenji-Garten. Dieser wurde jedoch erst 1912 von Kyoto hierhin verlegt.
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Doch nun sorgt man sich um die Zukunft der Gartenanlage. Denn seit dem zweiten grossen Beben vom 16. April ist der grosse Teich zu 70 Prozent ausgetrocknet, wie die Sankei Shimbun berichtet. Und dort, wo es noch Wasser hat ist, der Wasserstand um rund 30 Zentimeter abgesunken. Noch steht man vor einem Rätsel. Es wird jedoch vermutet, dass die natürliche Wasserquelle des Teichs durch die Erdverschiebungen im Untergrund ausgetrocknet sein könnte. Inzwischen hat man versucht, das Grundwasser von einer anderen Stelle wieder in den Teich hochzupumpen. Das Wasser fliesst jedoch weiterhin ab. Trotz allem plant die Stadt, die Gartenanlage Mitte Mai wiederzueröffnen. Der Eintritt soll dann kostenlos sein, damit die Öffentlichkeit sich selbst ein Bild über den aktuellen Stand machen kann.
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