Licht­blick für die Kumamoto-Burg

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Die Burg von Kuma­mo­to traf es bei den zwei gros­sen Erd­be­ben vom 14. und 16. April beson­ders hart. 13 Gebäu­de­struk­tu­ren, die als wich­ti­ge natio­na­le Kul­tur­gü­ter ein­ge­schätzt wur­den, haben auf die eine oder ande­re Wei­se Scha­den genom­men. Rund fünf davon, dar­un­ter ein his­to­ri­scher Geschütz­turm aus dem 17. Jahr­hun­dert, bra­chen sogar voll­stän­dig zusammen.

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An unge­fähr 50 Stel­len wur­de die Burg­mau­ern beschä­digt, wie NHK News berich­tet. Das ent­spricht rund 30 Pro­zent der gesam­ten Mau­er­kon­struk­tio­nen auf dem Gelän­de. Der Haupt­turm der Kuma­mo­to-Burg über­stand zwar die Erschüt­te­run­gen, fast alle Zie­gel sowie zwei Shachi­ho­ko-Fabel­we­sen-Orna­men­te fie­len jedoch von den Dächern. Der­weil bewahrt nur noch eine klei­ne Stein­säu­le den 2005 wie­de­rer­bau­ten Ida­mu­ra-Gokai-Yagu­ra-Turm vor dem Sturz in die Tie­fe (Asi­en­spie­gel berich­te­te).

Durch die unzäh­li­gen Nach­be­ben war es lan­ge gar nicht mög­lich eine rich­ti­ge Lage­be­ur­tei­lung vor­zu­neh­men. Doch nun scheint es Schritt für Schritt vor­wärts zu gehen. Anfang Juni wur­de der Haupt­turm, das Sym­bol der Stadt, in der Nacht erst­mals wie­der beleuch­tet. Sechs Wochen waren seit den Erd­be­ben ver­gan­gen. Auch wenn so der Scha­den gut ersicht­lich wird, ist es für die Bewoh­ner von Kuma­mo­to ein Lichtblick.

Auf­räum­ar­bei­ten beginnen

Das Burg­ge­län­de bleibt wegen aku­ter Ein­sturz­ge­fahr vie­ler Gebäu­de zum Gross­teil gesperrt. Aber auch dies­be­züg­lich tut sich was. Am 7. Juni hat man mit der ers­ten Pha­se der Restau­rie­rung und des Wie­der­auf­baus ange­fan­gen. Vor­nehm­lich geht es nun dar­um auf­zu­räu­men. Die zahl­rei­chen Stei­ne, die aus der Mau­er gefal­len sind, wer­den num­me­riert und auf dem Gelän­de gela­gert. Ein ein­zel­ner Bro­cken wiegt bis zu 300 Kilo.

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Die Arbei­ten wer­den viel Zeit und Geld in Anspruch neh­men. Allei­ne für die Wie­der­auf­bau eines his­to­ri­schen Geschütz­turms rech­nen Exper­ten mit einer Bau­zeit von 5 bis 10 Jah­ren. Bis die gan­ze Anla­ge in ihrer Pracht wie­der auf­er­steht, wer­den noch viel mehr Jah­re ver­ge­hen. Die Kos­ten für die­ses Pro­jekt schätzt man auf min­des­tens 30 Mil­li­ar­den Yen (245 Mil­lio­nen Euro). Der Gross­teil davon wird mit Pri­vat­spen­den und Stif­tungs­gel­dern finan­ziert wer­den müs­sen (Asi­en­spie­gel berich­te­te).

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