Bei Sonnenaufgang auf dem Fuji
Der Fuji ist Japans Wahrzeichen schlechthin und seit vier Jahren UNESCO-Weltkulturerbe (Asienspiegel berichtete). Zwar ist er der höchste Berg des Landes, gleichzeitig aber auch verhältnismässig einfach zu besteigen. Eine riesige Infrastruktur mit Toiletten, Berghütten und Ärztestationen macht es seit ein paar Jahren möglich, dass jeder halbwegs gesunde Mensch in der Nacht den Fuji hochgehen kann, um in den Morgenstunden auf 3776 Metern den Sonnenaufgang bewundern zu können.
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Jeweils zwei Monate im Jahr ist der Fuji für alle Bergsteiger offen. Am 1. Juli war die Eröffnung der Yoshida-Route, die von der Präfektur Yamaguchi bis zum Gipfel führt. Rund 100 Personen nutzten diese Gelegenheit, um in den Morgenstunden auf dem Fuji-Gipfel den Sonnenaufgang zu bewundern, wie NHK News berichtete. Um zirka 4:30 Uhr war es dann soweit. Dieser perfekte Moment wurde von Bergsteigern und Medien auf Twitter festgehalten:
Die Yoshida-Route ist der mit Abstand meist genutzte Weg, der zum Gipfel führt. Letztes Jahr wurden hier 136’587 Bergsteiger gezählt. Auf den weiteren drei Routen (Subashiri, Gotemba, Fujinomiya), die auf der Seite der Präfektur Shizuoka starten, waren es ingesamt 97’630 Personen. Letztere Routen werden am 10. Juli eröffnet. Bis zum 10. September gibt es die Gelegenheit, auf den höchsten Punkt Japans zu steigen.
Gratis-Wifi-Zone Fuji
Auf den Fuji-Wegen ist für alles gesorgt. Seit einigen Jahren ist sogar auf einem Grossteil der Routen die Netzabdeckung gewährleistet. Und nun gibt noch einen speziellen Dienst für die ausländischen Touristen. Seit gestern ist der Fuji eine Gratis-Wifi-Zone. Möglich macht dies der Telekomanbieter KDDI. An 49 Orten, vornehmlich in den Berghütten, hat dieser Wifi-Stationen installieren lassen.
Damit kann nun jedermann sein Fuji-Erlebnis noch auf dem Gipfel der Welt mitteilen. KDDI sieht dies auch als einen Dienst für mehr Sicherheit. Gerade bei Notfällen, Vulkanausbrüchen und anderen Naturkatastrophen kann ein funktionierendes und für alle zugängliches Netz lebensrettend sein.
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