Der mysteriöse Inari-Schrein
Der Fushimi-Inari-Schrein in Kyoto ist eine der berühmtesten heiligen Shinto-Stätten in Japan. Fast jeden Japan-Reisenden zieht es dorthin. Seine über tausend Torii gehören neben dem roten Eingangstor des Itsukushima-Schreins in der Bucht von Miyajima und dem Berg Fuji zu den meist fotografierten Sehenswürdigkeiten in Japan. Der Schrein ist dem Reisgott Inari gewidmet. Weil der Fuchs als sein Diener angesehen wird, findet man auf dem Gelände zahlreiche Statuen des Tieres.
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Der Fushimi-Inari-Schrein ist nicht alleine. Im ganzen Land gibt es zahlreiche weitere Schreine, die dem Reisgott gewidmet sind und einen ähnlichen Aufbau besitzen. Auf einen ganz speziellen Ableger ist der Twitter-User @347ki in Yokosuka in der Präfektur Kanagawa gestossen.
Der versteckte Inari-Schrein
Versteckt in einem waldigen Hügelgebiet oberhalb eines Wohngebietes bei der Station Taura liegt der Hakuseki-Inari-Schrein, der scheinbar kaum mehr unterhalten wird und nur zu Fuss erreichbar ist. Der Wald hat die Torii-Alle regelrecht zurückerobert, einige Torii-Konstruktionen stehen schief und die typische rote Farbe ist schon längst verblasst, teilweise sogar vollständig abgeblättert. Ein überwucherter Pfad führt durch die Allee den Berg hinauf, wo am Ende ein Shinto-Schrein mit zwei Fuchsstatuen steht.
Twitter-Nutzer @347ki hat diese faszinierende, geheimnisvolle Szenerie festgehalten. Sein Foto-Post hat über 60’000 Retweets und über 90’000 Likes erhalten. Auch wenn der Hakuseki-Inari-Schrein verfallen wirken mag: aufgegeben hat man ihn nicht. Der in der Anfangszeit der Showa-Periode (1926 bis 1989 gebaute Schrein erfüllt bis heute seine Funktion und hat noch immer Besucher. Seit dem Tweet von @347ki werden es einige mehr sein.
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