Ein Prachtbau für die Yamanote
Die von JR East betriebene Yamanote-Linie ist das Herzstück der 110 Bahnlinien von Tokio. 1885 eröffnet, verbindet sie ringförmig die wichtigsten Zentren der Hauptstadt. Ganze 29 Stationen auf einer Gesamtstrecke von 34,5 Kilometern bedient sie (Asienspiegel berichtete). Mit täglich 3,5 Millionen Fahrgästen ist die Yamanote-Linie gar eine der meist frequentierten Bahnlinien der Welt.
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Nun rüstet sich die Yamanote für die Zukunft. Bereits ist der erste neue moderne E325-Zug der Ringlinie in Betrieb. In diesem Modell setzt man ganz auf digitale Bildschirme. Die konventionelle Papierwerbung verschwindet fast komplett. Bis 2020 werden alle 51 Yamanote-Zuformationen mit dem E325-Modell ersetzt (Asienspiegel berichtete).
JR East plant Grosses
Das ist noch nicht alles. Bis 2020 wird zwischen Shinagawa und Tamachi die 30. Station der Yamanote-Linie hinzukommen. Dabei plant JR East Grosses. Auf dem Areal, das zurzeit als Zugdepot dient, wird gleich ein neues Stadtviertel entstehen, das von der Nähe zum Flughafen Haneda profitieren soll. Die neue Yamanote-Station, dessen Namen noch nicht festgelegt wurde, wird zum Herzstück dieses Quartiers.
Hierfür wurde Stararchitekt Kengo Kuma engagiert, wie JR East in einer Pressemitteilung bekanntgegeben hat. Entstehen soll ein eleganter lichtdurchfluteter Prachtbau auf drei Stockwerken, mit Geschäften, Läden und einer Terrasse auf der obersten Etage. Der Bahnhof selber wird eine Haltestelle für die Yamanote- sowie für die Keihin-Tohoku-Linie werden.
Bis zum Frühling 2020, rechtzeitig vor den Sommerspielen in Tokio, soll der Bahnhof eröffnet werden. Bis 2024 folgen schliesslich weitere Hochhäuser bei der Station. Für die Yamanote handelt es sich um die erste Erweiterung seit 1971, als die kleine Station Nishi-Nippori eröffnet wurde.
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