Eine Rekordhitze mit Wirbelstürmen
Japan sind die Temperaturen noch immer sommerlich heiss. Dieser Zustand wird wohl noch eine Zeit anhalten. Meteorologisch gesehen ist der Sommer jedoch offiziell vorbei. Ein Rückblick der japanischen Wetterbehörde zeigt: Es war einer der heisseste Sommer überhaupt. Im Juni, Juli und August waren die Temperaturen im ganzen Land wesentlich höher als in einem «normalen» Jahr. Die Wetterbehörde hatte diese Entwicklung bereits im Frühling vorhergesagt (Asienspiegel berichtete).
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Besonders in der Präfektur Okinawa wurden laut Jiji News historische Rekordwerte gemessen. Auf der Insel Ishigaki lag die Durchschnittstemperatur bei hohen 30,1 Grad. Erstmals seit Beginn der der Messungen 1897 wurde somit die 30-Grad-Marke überschritten. In der ganzen Präfektur Okinawa war die Temperatur um 1,1 Grad höher als im Durchschnitt.
Aber auch ganz im Norden des Landes, auf Hokkaido, war es um 0,7 Grad heisser als in einem gewöhnlichen Sommer. Seit 7 Jahren hintereinander hält dieser Trend nun an. Im Südwesten des Landes, der zwei kältere Sommer hinter sich hat, wurde ebenfalls ein Temperaturanstieg von 0,7 Grad gemessen. Im Osten und Nordosten von Japan wurde der Durchschnittswert um 0,6 Grad übertroffen.
Das Jahr der Taifune
Gleichzeitig hat Japan am Ende des Sommers eine ungewöhnliche Häufung von Taifunen erlebt. Gleich vier Mal traf im August ein tropischer Wirbelsturm auf die japanischen Hauptinseln. Das gab es zuletzt 1962. Ungewöhnlich war auch, dass die Nordinsel gleich drei Mal von einem Taifun heimgesucht wurde. Das gab es zuvor noch nie. Dadurch war im August die Regenmenge im Norden des Landes ungewöhnlich hoch, wie die Hokkaido Shimbun berichtet. Im September geht es im selben Stil weiter. Bereits hat der nächste Taifun den Norden der japanischen Insel Kyushu gestreift.
Gemäss Prognose der japanischen Wetterbehörde werden die überdurchschnittlich hohen Temperaturen in den kommenden Monaten anhalten. So soll es ein besonders heisser Herbst werden (Asienspiegel berichtete).
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