Gefährliche Tsunami-Wellen
Am 22. November um 5:59 Uhr kam es Japans zu einem heftigen Erdbeben der Magnitudenstärke 7,4. Die Erschütterungen selbst richteten keinen grossen Schaden an. In der Folge wurde jedoch für die Küstenregion des gesamten Nordosten Japans eine Tsunami-Warnung herausgegeben. Die Bewohner wurden gebeten, unverzüglich in höhere sichere Orte zu fliehen.
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Die Wetterbehörde rechnete mit Wellen von 30 Zentimeter bis zu 3 Metern. Speziell für die Präfekturen Fukushima und Miyagi galt eine erhöhte Gefahr. Es folgten eine längere Zeit der Ungewissheit. Der Betrieb einiger Bahnlinien wurde gestoppt. Premierminister Abe, zurzeit in Argentinien, meldete sich in einer Pressekonferenz zu Wort. Erinnerungen an den 11. März 2011 kamen hoch.
Doch dieses Mal schien die Behörden vorbereitet zu sein. Unablässig wurde auf allen Fernsehkanälen berichtet und gewarnt. Die Bewohner in der Region konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Tatsächlich kamen die Wellen in den folgenden zwei Stunden, zwischen 40 Zentimeter und 1 Meter 40 Zentimeter hoch waren sie. Bislang wurde von kleineren Schäden und vereinzelten Verletzten berichtet.
Gefahr bereits ab 30 Zentimetern
Auch wenn die Höhen gering erscheinen mögen: Ein Tsunami muss nicht hoch sein, um Schaden anzurichten. Dies wurde den Menschen gestern wiederholt in Erinnerung gerufen. Grundsätzlich gilt, dass Menschen bereits ab einer Höhe von 30 Zentimetern fast nicht mehr stehen können. Ab 50 Zentimetern werden Personen, ab 1 Meter können bereits Personenwagen weggeschwemmt werden. Zwei Meter reichen derweil aus, um Häuser aus Holz vollständig zu zerstören.
2011 war die Welle teilweise bis zu 14 Meter hoch. Entsprechend verheerend waren die Folgen.
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