In Japan geht nichts verloren
Falls Sie während der Japan-Reise das Smartphone oder das Portemonnaie, ja selbst den Regenschirm, irgendwo unabsichtlich liegen lassen sollen, empfehle ich Ihnen nicht zu verzweifeln. In Japan ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass verloren gegangene Wertgegenstände wieder auftauchen. Ich selbst habe diese angenehme Erfahrung wiederholt machen dürfen. Nun bestätigt auch die Statistik der Polizei diese Annahme.
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2015 wurden von ausländischen Besuchern 79’700 verlorene Wertgegenstände der Polizei gemeldet, wie Excite berichtet. 55’000 davon tauchten wieder auf und konnten dem Besitzer zurückgegeben werden. Das ist eine Erfolgsquote von hohen 69 Prozent. Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2016 (April bis September) sehen die Zahlen ähnlich aus. 40’000 von 55’600 verlorenen Gegenständen konnten wiedergefunden werden.
Postversand ins Ausland
Die Polizei scheut dabei keine Mühen, wie die Nachrichtenagentur Jiji News berichtet. Sie geht der Verlustmeldung nicht nur gründlich nach, wenn nötig werden die aufgetauchten Wertgegenstände sogar an die Adresse der Besitzer im Ausland geschickt. Der Erfolg hat vor allem damit zu tun, dass es für die meisten Japaner eine Selbstverständlichkeit ist, gefundene Wertgegenstände uverzüglich bei einer der unzähligen Koban-Polizeiboxen (Asienspiegel berichtete) abzugeben.
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