Murakami-Fieber in Japan
Im Dezember 2016 gab es die erste Ankündigung: Kultautor Haruki Murakami würde im Februar 2017 seinen ersten langen Roman seit sieben Jahren herausgeben (Asienspiegel berichtete). Das war schon alles. Weder über den Titel noch den Inhalt wurde informiert. Für die Murakami-Fans reichte dies jedoch aus. Für sie begann die Zeit des ungeduldigen Wartens.
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Stück für Stück gibt nun der Verlag Shinchosha neue Informationen über die Publikation preis. Seit letzte Woche ist der Titel bekannt: «Kishidancho Goroshi», oder auf Englisch «Killing Commendatore». Aus zwei Bänden wird der Roman bestehen. Der erste Band «Arawareru Idea / Emerging Ideas» wird am 24. Februar in die Buchhandlungen kommen und kann bereits vorbestellt werden. Auch wann das Buch auf Englisch und Deutsch herausgegeben wird, ist noch nicht bekannt.
Über den Inhalt hat Shinchosha nicht viel geschrieben, ausser dass sich der Titel des Buchs von Murakamis früheren Werken starke unterscheide. Was dies für den Inhalt bedeutet, wird nicht weiter gesagt. Ab dem 24. Februar werden die Leser mehr wissen.
Erster langer Roman seit 1Q84
Zuletzt hat Haruki Murakami mit dem dreibändigen 1Q84 einen langen Roman geschrieben hat. Dieser wurde zum kommerziellen Grosserfolg (Asienspiegel berichtete). Untätig blieb er seither nicht. Regelmässig publiziert er in Japan neue Arbeiten.
2013 gab es mit «Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki» einen weiteren, kürzeren Roman, der sich in nur 7 Tagen über 1 Million Mal verkaufte (Asienspiegel berichtete). 2014 folgte der Kurgeschichten-Band «Von Männern, die keine Frauen haben» (Asienspiegel berichtete).
2015 beantwortete er online ausführlich Fragen seine Leser (Asienspiegel berichtete). Die Antworten wurden im Band «Murakami-san no tokoro» im Juli 2015 veröffentlicht. Im September 2015 folgte schliesslich mit «Von Beruf Schriftsteller» ein sehr persönliches Werk über sein Leben, seine Ansichten und seinen Beruf. Das Buch wurde im Dumont-Verlag auf Deutsch herausgegeben.
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