Aus Handys werden Medaillen
Für die olympischen Sommerspiele 2020 in Tokio werden rund 5000 Medaillen benötigt. Hierfür sind 8 Tonnen an Metall notwendig. Um diese möglichst kostengünstig und umweltschonend zu produzieren, wendet sich die Lokalregierung von Tokio an ihre Bürger. Diese dürfen von Montag bis Freitag ihre alten Handys, Kameras, Spielkonsolen und andere elektronische Geräte im Rathaus in Shinjuku abgeben.
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Aus dem Schrott sollen die Metalle für die Herstellung der Medaillen gewonnen werden. Für Gouverneurin Yuriko Koike ist Tokio eine «riesige Rohstoffmine», die es zu nutzen gelte. Das Projekt soll sich nicht nur auf die Hauptstadt beschränken. Ab April wird man im ganzen Land die Menschen dazu aufrufen, ihre gebrauchten elektronischen Geräte zu spenden.
Es bleibt ein ehrgeiziges Recycling-Projekt. Denn alleine zur Herstellung der Gold- und Silbermedaillen sind rund 950’000 alte Handys notwendig. Für die Bronzemedaille reichen derweil 200’000 elektrische Geräte aus, wie die Mainichi Shimbun berichtet.
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