Bier für den Wiederaufbau
Bald ist es ein Jahr her, als die Region Kumamoto auf Kyushu von einem verheerenden Doppelerdbeben erschüttert wurde. Rund 50 Menschen kamen ums Leben, weitere 150 Menschen starben durch die Spätfolgen dieser Naturkatastrophe. Mehr als 7500 Häuser wurden komplett, weitere 100’000 Gebäude teilweise beschädigt (Asienspiegel berichtete).
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Die Burg von Kumamoto, das Wahrzeichen der Stadt, traf es am 14. und 16. April 2016 besonders hart. 13 Gebäudestrukturen, die als wichtige nationale Kulturgüter eingeschätzt wurden, nahmen Schaden. Rund fünf davon, darunter ein historischer Geschützturm aus dem 17. Jahrhundert, brachen sogar vollständig zusammen. An ungefähr 50 Stellen wurde die Burgmauern beschädigt.
Der Hauptturm der Kumamoto-Burg überstand zwar die Erschütterungen, fast alle Ziegel sowie zwei Shachihoko-Fabelwesen-Ornamente fielen jedoch von den Dächern. Derweil rettete lediglich eine kleine Steinsäule den erst 2005 wiederaufgebauten Idamura-Gokai-Yagura-Turm vor dem Einsturz (siehe Video unten, Asienspiegel berichtete).
Mit Biergenuss dem Wiederaufbau helfen
Der Wiederaufbau dieser historischen Anlage hat inzwischen wieder begonnen. Die Arbeiten werden jedoch viel Zeit und Geld in Anspruch nehmen. Alleine für die Wiederaufbau eines historischen Geschützturms rechnen Experten mit einer Bauzeit von 5 bis 10 Jahren. Die Kosten für den Wiederaufbau werden auf mindestens 30 Milliarden Yen geschätzt. Diese werden mehrheitlich von Stiftungsgeldern und Privatspenden getragen.
Der Getränkehersteller Sapporo hilft derweil auf seine ganz eigene Art und Weise. Mit einem Spezialbier, auf dem ein Bild der Kumamoto-Burg zu sehen ist, unterstützt das Unternehmen den Wiederaufbau. Für jedes verkaufte «Sapporo Black Laben»-Dosenbier spendet Sapporo 10 Yen. Das Bier wird ab dem 22. März für eine limitierte Zeit verkauft. Weil dann auch die Kirschblütenzeit beginnt, kann mit einem kräftigen Umsatz gerechnet werden. Erhältlich ist das spezielle Dosenbier auf der Südinsel Kyushu sowie auf Okinawa.
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