Die gemüt­li­chen Zentralbahnhöfe

Die Maschi­nen für die auto­ma­ti­sche Fahr­kar­ten­kon­trol­le sind in den Bahn­hö­fen der japa­ni­schen Städ­ten mitt­ler­wei­le ein Selbst­ver­ständ­nis. Die­se Pas­sier­schran­ken sind klei­ne tech­ni­sche Wun­der­wer­ke, die in Win­des­ei­le die Fahr­kar­ten kon­trol­lie­ren und so für einen unun­ter­bro­che­nen Pas­sa­gier­fluss sor­gen. Denn gera­de wäh­rend den Stoss­zei­ten sind Effi­zi­enz und Geschwin­dig­keit gefragt, um die Mas­se an Pend­lern über­haupt bewäl­ti­gen zu können.

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Doch das war nicht immer so. Frü­her wur­den die Fahr­kar­ten bei den Ein- und Aus­gän­gen von Ange­stell­ten kon­trol­liert. Gera­de in den länd­li­chen Bahn­hö­fen, wo es noch ruhi­ger zu- und her­geht, ist die­ses Sys­tem wei­ter­hin intakt. Und da gibt es auch noch die Aus­nah­me­fäl­le wie zum Bei­spiel der moder­ne Bahn­hof von Kana­za­wa, wo bis vor kur­zem eben­falls meh­re­re Mit­ar­bei­ter beim Ein- und Aus­gang der gewöhn­li­chen Bahn­li­ni­en die Fahr­kar­ten­kon­trol­le (sie­he Tweet oben) über­nah­men. Ein­zig für den 2015 eröff­ne­ten Shink­an­sen-Bereich hat­te man auto­ma­ti­sier­te Pas­sier­schran­ken installiert.

Das war für einen so gros­sen Bahn­hof einer Prä­fek­tur­haupt­stadt mit über 450’000 Ein­woh­ner doch eher unge­wöhn­lich. Doch nun hat man auch in Kana­za­wa auf­ge­rüs­tet. Seit Anfang April ist die auto­ma­ti­sche Fahr­kar­ten­kon­trol­len (sie­he Tweets unten) in Betrieb, wie die Asahi Shim­bun berichtet. 

Drei Zen­tral­bahn­hö­fe ohne auto­ma­ti­sier­te Kontrolle

Dies hat den Vor­teil, dass nicht nur alles rei­bungs­lo­ser abläuft, son­dern end­lich auch die kon­takt­lo­sen Pre­paid-Bahn­kar­ten wie ICO­CA oder SUI­CA, die im urba­nen Japan zum Stan­dard gewor­den sind, benutzt wer­den kön­nen. «Das ist ja wie in einer Gross­stadt!» war der Kom­men­tar eine Schü­le­rin gegen­über der Yomi­uri Shim­bun.

In eini­gen Zen­tral­bahn­hö­fen ande­rer Prä­fek­tur­haupt­städ­te bleibt aber noch immer alles beim Alten. So setzt man bei­spiels­wei­se in den Bahn­hö­fen Fukui, Yama­gu­chi und Tot­to­ri wei­ter­hin auf die manu­el­le Kontrolle. 

Hier bleibt alles noch beim Alten: Der Bahn­hof Tottori: 

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