Im Her­zen Japans

Hier in der Präfektur Shiga entstehen die Keramik-Werke von Shunichi Maekawa und Regina Maekawa-Altherr.
Hier in der Prä­fek­tur Shi­ga ent­ste­hen die Kera­mik-Wer­ke von Shu­ni­chi Maeka­wa und Regi­na Maeka­wa-Alt­herr. Foto: Asi­en­spie­gel

In Japan isst stets das Auge mit. Eine per­fek­te Prä­sen­ta­ti­on des Essens gehört zum Stolz eines jeden Kochs in Japan. Das Geschirr spielt für das ästhe­ti­sche Erschei­nungs­bild eine zen­tra­le Rol­le. Reis­scha­len, Ramen-Schüs­seln, Sake- und Tee­be­cher aus hand­ge­mach­ter japa­ni­scher Kera­mik sind ein zen­tra­ler Bestand­teil der Ess­kul­tur des Lan­des. Das Künst­ler­ehe­paar Shu­ni­chi Maeka­wa und Regi­na Maeka­wa-Alt­herr wid­met sich seit über 30 Jah­ren die­sem ästhe­ti­schen Kunst­hand­werk für den Alltag. 

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Ihre Wer­ke ent­ste­hen in einem Haus in den idyl­li­schen Ber­gen der Prä­fek­tur Shi­ga, nicht weit weg vom Biwa-See, im Her­zen von Japan. Man fühlt sich fast an einen Ani­me von Hayao Miya­za­kis Stu­dio Ghi­b­li erin­nert. Und genau so ver­spielt und magisch sind die Tel­ler, Scha­le, Krü­ge und Becher von Shu­ni­chi Maeka­wa, der die Töp­fe­rei in einem klei­nen Stu­dio in Kyo­to erlernt hat. Er setzt sich ver­gnügt über Kon­ven­tio­nen hin­weg und lässt sei­ne poe­ti­sche Umge­bung in sei­ne Wer­ke ein­flies­sen. Sein Kunst­hand­werk ist eine Ent­de­ckungs­rei­se und ein Genuss fürs Auge. Hier mein fil­mi­sches Kurz­por­trät über Shu­ni­chi Maekawa:

Regi­na Maeka­wa-Alt­herr zog 1979 nach Japan, um sich der Töp­fe­rei zu wid­men Aus dem geplan­ten Kurz­auf­ent­halt sind schliess­lich über 38 Jah­re gewor­den. Das ruhi­ge länd­li­che Japan fin­det in ihrer Arbeit viel Platz. Es sind zurück­hal­tend fein­füh­li­ge Wer­ke mit einer unver­kenn­ba­ren Hand­schrift. Hier ein kur­zer fil­mi­scher Ein­blick in ihren All­tag und ihre Arbeit in Japan:

Auch die Schrift ist in Japan nicht nur ein ein­fa­ches Mit­tel, um zu kom­mu­ni­zie­ren und zu doku­men­tie­ren. Sie ist auch Kunst, ein Mit­tel zum Aus­druck der Gefüh­le und Gedan­ken. Die in Osa­ka täti­ge Tsub­a­sa Kimu­ra hat die Kal­li­gra­fie zu ihrem Lebens­in­halt gemacht. Sie ver­steht es, die­ser klas­si­schen Schrift­kunst eine eige­ne unver­kenn­ba­re Hand­schrift zu geben. Aus unter­schied­lichs­ten Vogel­fe­dern fer­tigt sie eige­ne Pin­sel, deren Bewe­gungs­ab­läu­fe unbe­re­chen­ba­rer sind. Und so ent­ste­hen Wer­ke mit einem ganz eige­nen Cha­rak­ter, deren Ent­ste­hungs­pro­zess viel Zeit in Anspruch nimmt. Ein Muse­um in Osa­ka wid­met sich ganz ihrer Schrift­kunst. Hier ein Por­trät, das ich über die Künst­le­rin in Osa­ka machen durfte:

Alle drei Fil­me sind im Rah­men einer Aus­stel­lung von sato in Zürich ent­stan­den. Bei den Kera­mik-Kunst­wer­ken von Shu­ni­chi Maeka­wa und Regi­na Alt­her han­delt es sich um ori­gi­na­le Ein­zel­stü­cke für den all­täg­li­chen Gebrauch. Die­se sind bei sato erhältlich. 

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