Miya­za­kis neu­es Grossprojekt

Hayao Miyazaki erhält 2014 den Ehrenoscar für sein Lebenswerk.
Hayao Miya­za­ki erhält 2014 den Ehre­nos­car für sein Lebens­werk. Screen­shot: youtube/​Oscars

Hayao Miya­za­ki, Grün­der von Stu­dio Ghi­b­li und Ani­me-Legen­de im Ruhe­stand, will es noch ein­mal wis­sen. Bereits im Febru­ar kün­dig­te Ghi­b­li-Pro­du­zent Toshio Suzu­ki an, dass Miya­za­ki an einem neu­en abend­fül­len­den Ani­me arbei­te (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Mehr wur­de jedoch nicht preisgegeben.

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Nun nimmt das Pro­jekt kon­kre­te­re For­men an. Auf der Web­site des Stu­di­os wur­de ein Stel­len­in­se­rat publi­ziert. Dar­in heisst es, dass man Ani­me-Künst­ler für den neu­en Film von Hayao Miya­za­ki suche. Arbeits­be­ginn ist der 1. Okto­ber 2017. Für 3 Jah­re wird man ver­pflich­tet. Der Monats­lohn beträgt min­des­tens 200’000 Yen, zuzüg­lich zwei Bonus­zah­lun­gen pro Jahr. Somit wird das neue Werk wohl 2021 in die Kinos kom­men. Miya­za­ki wird dann 80 Jah­re alt sein.

Eigent­lich hat­te sich Miya­za­ki bereits von der gros­sen Büh­ne ver­ab­schie­det. Nach «Kaze Tachinu» («The Wind Rises») ver­kün­de­te er 2013 sei­nen Rück­tritt (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Auch für Stu­dio Ghi­b­li war es ein Ein­schnitt. Seit «Erin­ne­run­gen an Mar­nie» 2014 hat das Unter­neh­men kei­nen abend­fül­len­den Ani­me mehr produziert.

«Wirk­lich der letz­te Anime»

Doch offen­bar kann der Alt­meis­ter gar nicht anders, was sei­ne loya­le Fan-Gemein­de auf der gan­zen Welt freut. Gleich­zei­tig heisst es im Stel­len­in­se­rat, dass dies nun wirk­lich der letz­te abend­fül­len­de Ani­me sein wer­de. Das Alter von Miya­za­ki las­se gar nichts ande­res zu.

Ganz untä­tig ist Miya­za­ki seit sei­nem Rück­tritt nicht geblie­ben. In den ver­gan­ge­nen zwei Jah­ren hat er an einem Kurz­ani­me für das Ghi­b­li-Muse­um gear­bei­tet. Das Werk basiert auf der Geschich­te von «Kemu­shi no Boro» («Boro, die Rau­pe»). Der Kurz­ani­me ist Miya­za­kis ers­ter Werk, das voll­stän­dig com­pu­ter­ani­miert ist. Miya­za­ki gehört noch zur alten Zunft der Ani­me-Macher, die ihre Bil­der noch ganz klas­sisch von Hand zeich­ne­ten. Nur ver­ein­zelt setz­te er in sei­nen preis­ge­krön­ten Fil­men Com­pu­ter­gra­fik ein.

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