Im Oko­no­miya­ki-Para­dies

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Oko­no­miya­ki ist die japa­ni­sche Ant­wort auf den Pfann­ku­chen, die Tor­til­la oder die Ome­lette. Die Spei­se wird mit Mehl, Eiern, Fleisch, Tin­ten­fisch, Kohl und Gemü­se zube­rei­tet. Zur Gar­ni­tur gehö­ren die dick­flüs­si­ge süs­se Oko­no­miya­ki-Sau­ce, Mayon­nai­se, Essig-Ing­wer sowie getrock­ne­te Boni­to- und Algen­flo­cken. Beson­ders in Osa­ka und Hiro­shi­ma ist Oko­no­miya­ki ein fes­ter Teil der Ess­kul­tur. Die Zube­rei­tung sowie die Zuta­ten vari­ie­ren je nach Regi­on und Koch. Bei der Ver­si­on aus Hiro­shi­ma gehö­ren bei­spiels­wei­se Nudeln dazu. Die Zuta­ten wer­den zudem auf­ein­an­der geschich­tet (sie­he Video oben), wäh­rend in Osa­ka alles ver­mischt und anschlies­send gebra­ten wird. 

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Ein Zen­trum die­ser Tra­di­ti­ons­spei­se in Hiro­shi­ma ist Oko­no­mi-Mura, «Oko­no­mi-Town». In einem Haus im Zen­trum der Stadt gibt es auf drei Stö­cke ver­teilt 24 Oko­no­miya­ki-Stän­de, die zumeist von Fami­li­en geführt wer­den. Man­che von ihnen sind seit 50 Jah­ren im Geschäft. Jeder davon pflegt sei­ne eige­nen Tra­di­tio­nen und Zube­rei­tungs­ar­ten. Auf einer heis­sen Pfan­ne wer­den die Oko­no­miya­ki im Minu­ten­takt vor den Gäs­ten zubereitet. 

Eine lan­ge Geschichte

Im Oko­no­mi-Town wird die nost­al­gi­sche Atmo­sphä­re der japa­ni­schen Showa-Zeit erleb­bar (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Das hat vor allem mit sei­ner Geschich­te zu tun. Denn der Ursprung die­ser kuli­na­ri­schen Sehens­wür­dig­keit liegt in der Nach­kriegs­zeit, als Fami­li­en im Vier­tel Shin­ten­chi klei­ne Ess­bu­den, die sich mehr­heit­lich auf Oko­no­miya­ki spe­zia­li­sier­ten, eröff­ne­ten. Wegen Neu­bau­ten zogen die Besit­zer 1965 in ein zwei­stö­cki­ges Haus um. Es war die Geburt des «Oko­no­mi-Town». Der Ort ent­wi­ckel­te sich zum Zen­trum der Oko­no­miya­ki-Kul­tur in Hiro­shi­ma. 1992 folg­te schliess­lich der Umzug in das Hoch­haus, wo die 24 Stän­de noch heu­te zuhau­se sind. 

In Hiroshima gegessen: Okonomiyaki mit einer Extraportion Käse.
In Hiro­shi­ma geges­sen: Oko­no­miya­ki mit einer Extra­por­ti­on Käse. Foto: Asi­en­spie­gel
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