Studio Ghibli baut einen Totoro-Park
Das Studio Ghibli von Hayao Miyazaki, Isao Takahata und Toshio Suzuki hat Geschichte geschrieben. Seine Animes haben ganze Generationen in ihren Bann gezogen und bei vielen erst das Interesse für Japan geweckt. Seit 2001 kann man in diese Traumwelt im hauseigenen Ghibli-Museum im Inokashira-Park in der Stadt Mitaka bei Tokio eintauchen. Der Andrang ist so gross, dass man mindestens einen Monat im Voraus die Tickets reservieren mus; entweder in einem Lawson-Minimarkt oder bei einer offiziellen Geschäftsstelle des Reisebüros JTB in Deutschland.
Wenn Sie diesen Artikel gratis lesen, bezahlen andere dafür. Mit einem Abo sichern Sie die Zukunft dieses Japan-Blogs.
Doch ein Museum reicht den Gründern offenbar nicht mehr aus. Das Studio Ghibli baut nun einen ganzen Vergnügungspark und dies bei Nagoya am Ort der Weltausstellung von 2005. Diese Pläne hat Hideaki Omura, Gouverneur der Präfektur Aichi, in Anwesenheit von Ghibli-Produzent Toshio Suzuki bekanntgegeben, wie die Huffington Post Japan berichtete. Thema des Parks soll der populäre Ghibli-Anime «Mein Nachbar Totoro» werden.
Schon heute existiert dort das nachgebaute Haus der Schwestern Satsuki und Mei aus dem Film. Das Gebäude wurde damals für die Expo gebaut. Rund um diese Attraktion soll nun eine neue Ghibli-Welt entstehen. Für Suzuki ist es wichtig, dass man auch dem Umweltgedanken des Animes gerecht wird. Man werde für die neue Anlage keinen einzigen Baum fällen, heisst es.
Das Grossprojekt und das Comeback
Noch gibt es keine detaillierten Pläne. Eröffnung feiern soll der Ghibli-Vergnügungspark aber in den ersten Jahren der 2020er. Heute ist das 200 Hektaren grosse, ehemalige Expo-Gelände eine bewaldete Parkanlage mit Spielplätzen, Gartenanlage, Eissporthalle, einem Riesenrad, dem Totoro-Haus und einem Expo-Museum.
Es ist gleich das zweite Grossprojekt, das Studio Ghibli in den vergangenen Wochen angekündigt hat. So hat erst kürzlich Hayao Miyazaki den Rücktritt von seinem Rücktritt bekanntgegeben. Er arbeitet an einem neuen abendfüllenden Anime (Asienspiegel berichtete).
Ohne Abonnenten kein Asienspiegel
Februar 2024 – Wenn Sie diesen Artikel gratis lesen, bezahlen andere dafür. Mit einem Abo sichern Sie die Zukunft dieses Japan-Blogs, der über 5000 kostenlos zugängliche Artikel bietet.
VORTEILE JAHRES-ABO
Jahres-Abonnenten stehe ich für Fragen zur Verfügung. Klicken Sie hier, um mehr darüber zu erfahren.
- Zahlungsmittel: Master, Visa, PayPal, Apple Pay, Google Pay
- Für TWINT bitte via Asienspiegel Shop bezahlen
- Für Banküberweisung hier klicken