Zum Bil­lig­preis ans Japan-Meer

Die Sanddüne von Tottori.
Die Sand­dü­ne von Tot­to­ri. Foto: Asi­en­spie­gel

Tot­to­ri ist mit 570’000 Ein­woh­nern die kleins­te aller Prä­fek­tu­ren. Die Regi­on am Japa­ni­schen Meer ist bekannt für ihre vor­züg­li­chen Nashi-Bir­nen – und vor allem für ihre Sand­dü­ne an der Küs­te der Stadt Tot­to­ri. Es ist ein Natur­phä­no­men, das man in Japan in die­ser Grös­se und Schön­heit nur an die­sem Ort vor­fin­det. 16 Kilo­me­ter lang und 2 Kilo­me­ter breit ist die­se japa­ni­sche Wüs­te, die schon zahl­rei­che Dich­ter und Fil­me­ma­cher inspi­riert hat.

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Doch Tot­to­ri hat ein Pro­blem. Die Regi­on steht nicht weit oben auf der Prio­ri­tä­ten­lis­te eines Japan-Rei­sen­den. Das hat damit zu tun, dass die Prä­fek­tur, wie die gesam­te soge­nann­te Sanin-Regi­on am Japa­ni­schen Meer, nicht ans Shink­an­sen-Netz ange­bun­den ist. Aus die­sem Grund greift die Prä­fek­tur nun zu einer gross­zü­gi­gen Akti­on: Sie sub­ven­tio­niert die Rei­se nach Tot­to­ri. Anstatt für gewöhn­li­che 3700 Yen (30 Euro) darf jeder aus­län­di­sche Tou­rist für gera­de mal 1000 Yen (8 Euro) mit dem Fern­bus von der Sta­ti­on Nam­ba in Osa­ka bis nach Tot­to­ri fahren. 

Finan­ziert wird die­ses Pro­jekt von der Stadt Tot­to­ri, wie die Mai­ni­chi Shim­bun berich­tet. Für jede ver­kauf­te 1000-Yen-Fahr­kar­te bezahlt sie dem Bus­un­ter­neh­men Nihon Kot­su die rest­li­chen 2700 Yen. Es han­delt sich um eine Test­pha­se, die bis März 2018 andau­ern wird. Das Ziel ist klar: Mit der Mass­nah­me hofft man, bedeu­tend mehr aus­län­di­sche Tou­ris­ten in die Stadt Tot­to­ri und die gleich­na­mi­ge Prä­fek­tur locken zu können.

Für 500 Yen nach Matsue

Tot­to­ri ist nicht allei­ne. Auch die his­to­ri­sche Stadt Matsue am Japa­ni­schen Meer bie­tet den Gäs­ten aus Über­see schon län­ger eine Bil­lig­fahrt an. Für gera­de Mal 500 Yen (4.50 Euro) darf jeder aus­län­di­sche Tou­rist mit dem Bus von Hiro­shi­ma nach Matsue fah­ren. Aus­ser­dem erhält der Pas­sa­gier einen 50-Pro­zent-Gut­schein auf alle tou­ris­ti­schen Sehens­wür­dig­kei­ten der Stadt und der Umgebung. 

Die Regi­on hat eini­ges zu bie­ten. So exis­tiert bei­spiels­wei­se die Burg von Matsue noch immer im Ori­gi­nal­zu­stand. Die Stadt hat wie Kana­za­wa auch ein his­to­ri­sches Samu­rai-Vier­tel. Das Ada­chi-Kunstmse­um in der nahe gele­ge­nen Stadt Yas­u­gi besitzt der­weil eine der ein­drück­lichs­ten Gar­ten­an­la­gen des Lan­des. Aus­ser­dem ist es kein wei­ter Weg bis nach Izu­mo, wo sich nach Ise der wich­tigs­te shin­tois­ti­sche Schrein des Lan­des befindet.

Die Burg von Matsue.
Die Burg von Matsue. Foto: flickr/​Kzaral
Das Adachi Museum of Art in Yasugi bei Matsue.
Das Ada­chi Muse­um of Art in Yas­u­gi bei Matsue. Foto: flickr/​Peachykeen103
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