Heidis Comeback in Japan
Kultregisseur Isao Takahata von Studio Ghibli hat fast im Alleingang das Image der Schweiz in Japan nachhaltig geprägt. Seine 1974 veröffentlichte Anime-Serie «Heidi, Girl of the Alps» (jap. «Arupusu no Shōjo Haiji»), die auf Johanna Spyris Heidi-Bücher von 1880 und 1881 basiert, wurde zu einem riesigen Erfolg, der weltweit exportiert wurde. 1979 wurde aus der Serie ein abendfüllender Anime. Diese von Isao Takahata erschaffenen Werke sorgen bis heute dafür, dass die japanischen Touristen nach Maienfeld ins Schweizer Heidi-Dorf pilgern.
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Eine neue Werbung von Cup Noodle der Marke Nissin lässt nun diese weltbekannte Geschichte auf ihre ganz eigene Art und Weise wieder aufleben. In einem 30-sekündigen Clip gibt es ein Wiedersehen mit der 16-jährigen Heidi, die nun mit allen Akteuren der klassischen Geschichte in Japan lebt. Klara ist gesund und sogar Model geworden. Der Grossvater führt ein Café, das natürlich Käsegerichte anbietet und in dem Peter arbeitet. Die Geschichte handelt vom Teenager-Heidi, die einen Minderwertigkeitskomplex gegenüber der schönen Klara hat. Am Ende des Kurzclips gesteht Peter der unsicheren Heidi seine Liebe: «Ich liebe dich so wie du bist.»
Die Werbung ist Teil der sogenannten «Hungry Days»-Serie von Cup Noodle, die auch schon Kiki aus Hayao Miyazakis «Kikis kleiner Lieferservice» (jap. Majo no Takkyūbin) zum Teenager gemacht hat (siehe Video unten). In einer weiteren poetischer Anime-Werbung lässt das Nudelunternehmen die Jugend hochleben (Asienspiegel berichtete).
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