Im Land der Hundertjährigen
1963, als man mit den statistischen Aufzeichnungen begann, zählte Japan gerade mal 153 Hundertjährige. Es folgten die Babyboom-Jahrzehnte, ein noch nie da gewesenes Wirtschaftswachstum und mit dem Wohlstand eine massive Verbesserung in der Gesundheitsvorsorge. 1981 waren es erstmals über 1000 Hundertjährige. 1998 wurde schliesslich die Schwelle von 10’000, 2007 die Schwelle von 30’000 überschritten.
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Inzwischen ist ein ganz neues Niveau erreicht. 2017 gibt es gemäss Gesundheitsministerium 67’824 Personen in Japan, die 100 Jahre oder älter sind. Davon haben alleine in diesem Jahr 32’097 Menschen das magische Alter von 100 Jahren erreicht. Es sind hauptsächlich Frauen, die zu diesem exklusiven Klub gehören, nämlich 59’627. Das entspricht 88 Prozent.
Auf dem Land wird man alt
Auf 100’000 Einwohner hat es in Japan nun 53,42 Hundertjährige. In Shimane hat es mit 97,54 am meisten. Tottori steht mit 92,11 an zweiter Stelle und Kochi mit 91,26 an dritter Stelle. Alle drei Präfekturen haben gemeinsam, dass sie sich im Südwesten Japans befinden, ländliche Regionen mit kleinen Bevölkerungszahlen sind und wirtschaftlich eher schwächer dastehen. Verhältnismässig am wenigsten Hundertjährige hat es derweil in den urbanen Präfekten Saitama (32,09), Aichi (35,01) und Chiba (37,83). Bei den absoluten Zahlen liegt Tokio wenig überraschend mit 5835 über Hundertjährigen an erster Stelle.
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