Tokio ohne Schliessfächer
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US-Präsident Donald Trump wird am 5. November zum ersten Mal in seiner Amtszeit Japan besuchen. Es wir ein kurzer zweitägiger Aufenthalt sein, bevor er seine Asien-Reise fortsetzen wird. Für die Menschen in Tokio ist der anstehende Besuch schon jetzt spürbar. Immer wenn es einen hohen Staatsbesuch gibt, werden in der japanischen Hauptstadt die Sicherheitsmassnahmen drastisch erhöht (Asienspiegel berichtete). So werden die Schliessfächer in den Bahnhöfen allesamt versiegelt.
Die entsprechenden Hinweise sind jetzt schon an zahlreichen Schliessfächern sichtbar. So steht beim Tweet unten steht geschrieben, dass alle Schliessfächer vom 3. bis 7. November nicht benutzbar sein werden. Bis 2. November müssen zudem alle geleert sein. Ansonsten werden die Sachgegenstände entnommen und in der Geschäftsstelle des Bahnhofs deponiert. Auch Mülleimer in den Bahnhöfen werden versiegelt oder gleich vollständig bis zum Ende des Staatsbesuchs entfernt.
Ausserdem werden Anfang November mehr als 10’000 Polizisten für Ruhe und Ordnung zuständig sein, wie die Nikkei Shimbun berichtet. Es handelt sich um das grösste Sicherheitsaufgebot seit Präsident Bushs Besuch im Februar 2002.
Die Alternative zu den Schliessfächern
In Tokio ist man sich dies inzwischen gewohnt. Wiederholt wurden diese Massnahmen in den letzten Jahren ergriffen (Asienspiegel berichtete). Und dennoch ist die Einschränkung mühsam. Die Schliessfächer sind in dieser Millionenmetropole für Einwohner wie auch für Touristen eine wichtige Dienstleistung.
Seit kurzem gibt es jedoch eine hilfreiche Alternative zu den Schliessfächern. Die im Januar 2017 gegründete Website Ecbo Cloak ist so etwas wie der UBER der Gepäckaufbewahrung (Asienspiegel berichtete). Diese zeigt auf einer übersichtlichen Karte alle Cafés, Bars und Hotels in der Nähe an, die bereits sind, das Gepäck aufzubewahren. Zwischen dem 5. und 7. November wird dieser Dienst wohl besonders gefragt sein.
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