Gratis-Wifi in Tokios Metro
Bis 2020 will der private Tokioter U-Bahnbetreiber Tokyo Metro in allen Zügen Gratis-Wifi anbieten. Seit Juni 2016 sind bereits alle 179 Stationen des Bahnbetreibers soweit ausgerüstet. Um vom kostenlosen Angebot Gebrauch zu machen, muss man die App Japan Connected-fre Wifi herunterladen, sich registrieren und schon kann man sich einloggen. Mit der App Travel Japan Wifi geht es sogar ganz ohne Login. Ohnehin lohnt es sich die beiden Apps zu nutzen. Denn diese decken Tausende von Hotspots im ganzen Land ab.
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Noch sind bei Tokyo Metro nicht alle Züge mit Wifi ausgerüstet. Hier die Verfügbarkeiten:
Metro-Linie | verfügbar? |
---|---|
Ginza | ja, seit Dezember 2016 |
Hibiya | ja, seit März 2017 |
Tōzai | ja, seit Oktober 2017 |
Chiyoda | ja, seit November |
Marunouchi | nein, ab 2018 in den neuen Wagen |
Yūrakuchō | nein, bis 2020 |
Fukutoshin | nein, bis 2020 |
Hanzōmon | nein, bis 2020 |
Namboku | nein, bis 2020 |
Auch auf den Linien der Toei-Bahn, die der Präfektur Tokio gehört, wird ebenfalls seit einigen Jahren aufgerüstet. In 35 der 106 Stationen ist das Internet gratis zugänglich. Es handelt sich dabei um die grösseren Bahnhöfe wie Roppongi, Shimbashi oder Shinjuku, wo auch viele Touristen unterwegs sind. In den Zügen der Linie Asakusa und Ōedo steht der Dienst ebenfalls schon zur Verfügung. Die entsprechenden Züge und Bahnhöfe sind jeweils mit Free-Wifi-Aufklebern markiert.
Die Alternative
Die ständige Erweiterung des kostenlosen Internetservices an öffentlichen Orten ist ein riesiger Fortschritt. Noch vor wenigen Jahren war ein solches Angebot in Japan praktisch inexistent. Und dennoch bieten diese Gratisangebote nicht unbedingt die stabilste Internetverbindung. Verlässt man sich alleine auf dieses Angebot, ist man zudem gezwungen, sich ständig auf die Suche nach einem neuen Hotspot zu machen. In ländlichen Gebieten ist ebenfalls schnell Schluss mit Gratis-Wifi.
Wer nur seine Mails kontrollieren und andere Informationen kurz nachschauen möchte, dem werden diese neuen Gratisdienste ausreichen. Wer jedoch auf Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit aus ist, an jedem Ort online erreichbar sein will und so praktische Dienste wie Google Maps überall und stets aktualisiert verwenden möchte, dem empfehle ich nach wie vor, ein Pocket-Wifi oder eine SIM-Datenkarte in Japan zu mieten – oder sich gut über das Roaming-Angebot des eigenen Telekom-Anbieters zu informieren.
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