Magische Herbstnächte in Hikone

Hikone liegt gleich am grossen Biwa-See auf der östlichen Seite der Präfektur Shiga. Die Kleinstadt mit rund 100’000 Einwohnern hat ihren historischen Grundriss mit dem Burgpark im Zentrum beibehalten. Zwei Wassergräben umgeben diese weitläufige Anlage. Auf dem höchsten Punkt, von überall gut ersichtlich, steht der Hauptturm der Hikone-Burg, die 1622 erbaut wurde. Während der Edo-Zeit war sie der Stützpunkt für die einflussreiche Fürstenfamilie Ii. Es handelt sich um eine der 12 Burgen im Land, die im Originalzustand erhalten geblieben ist (Asienspiegel berichtete). Sie ist sogar als Nationalschatz Japans registriert.
Bis heute ist die Burg von Hikone die Sehenswürdigkeit von Hikone geblieben. Auf fast jedem Werbeplakat ragt die Burg. Dabei geht gerne vergessen, dass sich die wahre Schönheit des Ortes am Fuss des Burghügels befindet. Es ist der Landschaftsgarten Genkyūen, den die Familie Ii 1677 erbauen liess. Es handelt sich um eine Anlage mit Hügeln, einem grossen Teich und traditionellen Häusern, die einst für der Fürstenfamilie gebaut wurden. Deren ehemalige Residenz, der herrschaftliche Rarakuen-Palast steht auch gleich in der Nähe. Spazierwege und Brücken führen durch den pittoresken Park.
«Light Up» in den Herbstnächten
Jeweils im Spätherbst ist der Genkyūen am schönsten. Dann wird der gesamte Landschaftsgarten in der Nacht für das malerische Herbstlaub ausgeleuchtet. Es ist zweifellos einer der schönsten Parkanlagen im japanischen Herbst. Dieses Jahr findet das «Light Up» zwischen dem 18. November und 3. Dezember jeweils zwischen 18 und 21 Uhr statt.




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