Japans Jah­re des Wirtschaftswunders

↑ Als es noch kei­nen Scram­ble Crossing gab: Ein Foto vom Bahn­hof Shi­byua von 1953.

Hiro­hi­to war von 1926 bis 1989 Kai­ser von Japan. Kein ande­rer Ten­no sass län­ger auf dem Thron. Sei­ne Ära war die Showa-Zeit, wel­che die wohl tur­bu­len­tes­ten Jahr­zehn­te in der japa­ni­schen Geschich­te umfass­te (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Da war einer­seits die dunk­le Zeit des Mili­ta­ris­mus, gefolgt von der Kapi­tu­la­ti­on im Zwei­ten Welt­krieg und der Besat­zungs­zeit der Ame­ri­ka­ner. Der gött­li­che Kai­ser Hiro­hi­to wur­de vom abso­lu­ten Staats­ober­haupt zum Sym­bol ohne wei­te­re Macht degra­diert (Asi­en­spie­gel berich­te­te).

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Die Japa­ner set­zen den Begriff Showa jedoch viel­mehr mit dem Wirt­schafts­wun­der der Nach­kriegs­jahr­zehn­te gleich. Heu­te spricht man nost­al­gisch von die­ser Ära nach dem Zwei­ten Welt­krieg bis 1989, als das zer­stör­te Land wie­der­auf­ge­baut wur­de und einen bei­spiel­lo­sen wirt­schaft­li­chen Höhen­flug erleb­te. Showa, das sind für die Japa­ner die guten alten Zei­ten, die mit dem Plat­zen der Wirt­schafts­bla­se und schliess­lich dem Tod von Kai­ser Hiro­hi­to 1989 zu Ende gin­gen. Geblie­ben sind zahl­rei­che Bau­wer­ke jener Epo­che, die bis heu­te noch das Bild vie­ler länd­li­cher Städ­te in Japan prä­gen und zugleich eine für Japa­ner nost­al­gi­sche Atmo­sphä­re versprühen. 

Fotos aus einer ande­ren Zeit

Das Twit­ter-Kon­to Showa Spot­to Megu­ri («Showa-Pil­ger­stät­ten») wid­met sich ganz die­ser Fas­zi­na­ti­on. Fast täg­lich sieht man hier vor­nehm­lich Fotos aus den boo­men­den Nach­kriegs­jahr­zehn­ten. Aus­ser­dem besucht der Nut­zer für sei­nen Blog im gan­zen Land alte Restau­rants, Läden, Cafés und Ein­kaufs­stras­sen, die an die Ära des japa­ni­schen Wirt­schafts­wun­ders erinnern.

Der Tokyo Tower wird gebaut, 1958:

Die Stras­se zur Hime­ji-Burg, zwi­schen 1965 bis 1975:

Die Ein­kaufs­stras­se von Bep­pu in den 1950ern und heute:

Der Bahn­hof Shin­juku, zwi­schen 1965 bis 1975:

Ein Klas­si­ker: Die japa­ni­schen Küchen­schür­zen, 1967:

Die Nihon­ba­shi um 1955, als es noch kei­ne Stadt­au­to­bahn die Brü­cke verdeckte:

Taka­y­a­ma, 1967:

Die Naka­mi­se-Dori, zwi­schen 1955 und 1965 (links) und zwi­schen 1965 bis 1975 (rechts):

Fern­se­her von 1967:

Dot­om­bo­ri in Osa­ka, zwi­schen 1965 und 1975:

Vor dem Bahn­hof Ueno, 1967:

Die Mido­suji-Ave­nue in Osa­ka, zwi­schen 1955 und 1965:

Der Tokyo Tower fünf Mona­te vor der Fer­tig­stel­lung, 1958:

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